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Startseite > Krankheiten/ Gesundheitsprobleme > Endokrinopathien > Übergewicht > Definition: Übergewicht

Übergewicht


Nach dem GBE-Themenheft 16 "Übergewicht und Adipositas", Robert Koch-Institut, 2003:
Unter Übergewicht versteht man eine Erhöhung des Körpergewichts durch eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfettanteils.

Man kann zwischen primärem und sekundärem Übergewicht unterscheiden:

  • ein primäres Übergewicht entsteht durch eine erhöhte Energiezufuhr, die einhergeht mit einem relativ geringeren Energieverbrauch. Ursache für Übergewicht ist in der Regel ein gesteigerter Kalorienkonsum mit hohem Fettanteil.
  • Die sekundäre Adipositas wird als angeborener oder erworbener Hormondefekt beschrieben, der jedoch sehr selten auftritt, z.B. beim Prader-Willi-, Bardet-Biedl- Ahlstrom- und Cohen-Syndrom.

Das Risiko für Folge- bzw. Begleiterkrankungen wird durch das Fettverteilungsmuster beeinflusst. Es werden zwei Typen unterschieden:
  • Der androide Typ, der durch eine zentrale (stammbezogene) Fettverteilung gekennzeichnet ist. Als Maß dient das Verhältnis vom Taillen- zum Hüftumfang (Waist-to-hip-ratio , WHR). Wegen der Art der Fettverteilung wird diese Form auch "Apfelform" genannt.
  • Der gynoide Typ, der durch eine periphere Fettverteilung gekennzeichnet ist (so genannte "Birnenform").

Übergewicht kann durch verschiedene Messmethoden bestimmt werden. Nachdem über längere Zeit der Broca-Index üblich war (Normalgewicht in kg= Größe in cm minus 100), hat sich inzwischen der Body-Mass-Index (BMI) international etabliert, da er leicht und exakt zu bestimmen ist und bei sehr großen bzw. sehr kleinen Menschen genauer mit der Gesamtfettmenge übereinstimmt als der Broca-Index. Der BMI ist definiert als das Körpergewicht (in Kilogramm) dividiert durch das Quadrat der Körpergröße (in Meter).




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