Datenquelle: | Bericht über Dialysebehandlung und Nierentransplantation in Deutschland |
Kontakt: | |
- Ansprechpartner(in): |
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Datenhalter: | QuaSi-Niere gGmbH - aufgelöst - [QuaSi-Niere gGmbH] |
- Straße: | - - |
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- Telefon: | - |
- Fax: | - |
- E-Mail: | - |
- Internet: | - |
Erhebungsanlass/-zweck: | Qualitätssicherung. |
Rechtsgrundlage: | §§ 135, 136a, 137 SGB V |
Datenerheber: | QuaSi-Niere gGmbH |
Berichtsweg: | - |
Untersuchungsobjekt: | Versorgung mit chronischer Nierenersatztherapie (Dialyse, Transplantation). |
Kreis der Befragten: | Alle über 1.300 Behandlungseinrichtungen. |
Erhebung: | |
- Instrumentarium: | Fragebögen und Software. |
- Periodizität: | Jährlich und vierteljährlich. |
- erstmalig: | 1994 |
- zuletzt: | Regelerhebung, zuletzt 2006. |
Aufbereitung: | |
- Periodizität: | Bericht: jährlich; Analysen: vierteljährlich. |
Veröffentlichung: | |
- regelmäßig: | Jährlich. |
- unregelmäßig: | - |
Vollständigkeit, Erfassungsgrad und Repräsentativität: | Mehr als 90 % der Befragten. |
Abzusehende Modifikationen: | Verpflichtung nach § 136a in Vorbereitung. |
Vergleichbare Datenquellen: | - |
Anmerkungen: | - |
Variablen: | Anzahl der Institutionen der Nierenersatztherapie nach:
Anzahl erwachsener Patienten - älter als 18 Jahre - in den Behandlungsverfahren nach:
Anzahl neuer Patienten - keine Kinder unter 18 Jahre - (Inzidenz) nach:
Anzahl der behandelten Patienten in chronischer Nierenersatztherapie mit Virusinfektionen nach:
Gesamtzahl der zur Transplantation angemeldeten (registriert auf der ET-Warteliste) Patienten nach:
Anzahl der zur Transplantation neu angemeldeten (registriert auf der ET-Warteliste) Patienten nach:
Anzahl der transplantierten Patienten (unabhängig vom Transplantationserfolg) nach:
Anzahl der Patienten, welche wegen Transplantatversagen in die Chronische Dialyse aufgenommen oder wiederaufgenommen wurden nach:
Gesamtzahl der behandelten Kinder nach:
Anzahl der erstmals mit Dialyse behandelten Kinder nach:
Anzahl der verstorbenen Dialysepatienten nach:
Anzahl des Pflegepersonals nach:
Ersterfasste Kinder und Jugendliche nach:
|
Dokumentationsstand: | 30.07.2009 |
Tabelle (gestaltbar): Nierenersatztherapie, Hämodialyseplätze (1997-2006)
Hämodialyseplätze. Gliederungsmerkmale: Jahre, Region, ambulant/stationär
Diese Tabelle bezieht sich auf:
Region: Deutschland
Hämodialyseplätze | Jahr (absteigend) | |||
---|---|---|---|---|
![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() | 2005![]() ![]() | 2006![]() ![]() | |
![]() | 14.384 | 18.958 | 22.705 | 23.475 |
ambulant | 11.845 | 16.633 | 20.120 | 20.804 |
stationär/teilstationär | 2.539 | 2.325 | 2.585 | 2.671 |
Die Tabelle wurde am 12.05.2025 01:42 Uhr unter www.gbe-bund.de erstellt.

- Dialysebehandlung und Nierentransplantation, QuaSi-Niere gGmbH - aufgelöst - (Informationen zu Datenquelle/AnsprechpersonX
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MethodikXZusatzinformationen zur Fundstelle
Datenhalter: QuaSi Niere
Bericht über die Dialysebehandlung und Nierentransplantation in Deutschland
(Anmerkung: Die Erhebung wurde letztmalig 2006 durchgeführt, die QuaSi-Niere gGmbH wurde aufgelöst.)
Rechtsgrundlage:
Die Beteiligung an dieser Erhebung ist freiwillig.
Art, Umfang und Zweck der Erhebung
Es handelt sich um eine jährliche Totalerhebung der ambulanten Behandlungseinrichtungen, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen, die Leistungen in der chronischen Nierenersatztherapie erbringen. Es werden Informationen über die sachliche Ausstattung (Dialyseplätze) und über die Anzahl der Patienten in unterschiedlichen Verfahren der Nierenersatztherapie erfasst. Die Ergebnisse bilden die statistische Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungen des Bundes und der Länder und dient als Planungsgrundlage. Die Erhebung liefert wichtige Informationen über die Struktur der Versorgung mit chronischer Nierenersatztherapie sowie über regionale Besonderheiten.
Erhebungsprogramm:
Es wird einmal jährlich ein Fragebogen (Zentrumsfragebogen) mit 13 Fragen und Unterpunkten an alle bekannten Behandlungseinrichtungen versandt. Die Beantwortung des Fragebogens erfolgt auf freiwilliger Basis. Der Fragebogen wurde erstmalig für das Berichtsjahr 1995 eingesetzt.
Aufbereitung:
Die Daten werden einmal jährlich zusammengestellt und als Jahresbericht der QuaSi-Niere gGmbH "Nierenersatztherapie in Deutschland - Bericht über Dialysebehandlungen und Nierentransplantationen in Deutschland" veröffentlicht. Unter anderem werden folgende hier angeführte Informationen erhoben:
Periodizität:
Die Erhebung wird beginnend ab dem Jahr 1996 jährlich durchgeführt. Für die Zeit vor 1994 existieren keine vergleichbaren Ergebnisse auf Bundesebene.
Erhebungsmerkmale in den Veröffentlichungstabellen:
Region (Bundesland)
Repräsentativität der Ergebnisse:
Es handelt sich um eine Vollerhebung auf freiwilliger Basis, d.h., es besteht keine Auskunftspflicht.
Für 1997 liegen Daten von 832 der 929 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 90 %.
Für 1998 liegen Daten von 947 der 1.021 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 93 %.
Für 1999 liegen Daten von 870 der 1.093 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 80 %.
Für 2000 liegen Daten von 1.009 der 1.106 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 90 %.
Für 2001 liegen Daten von 1.077 der 1.164 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 93 %.
Für 2002 liegen Daten von 1.056 der 1.176 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 90 %.
Für 2003 liegen Daten von 1.059 der 1.173 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 90 %.
Für 2004 liegen Daten von 1.070 der 1.192 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 90 %.
Für 2005 liegen Daten von 1.080 der 1.218 bekannten Einrichtungen vor. Der Erfassungsgrad liegt bei 89 %.
Für 2006 liegen Daten von 911 der 1.220 bekannten Einrichtungen vor. Aufgrund des geringeren Rücklaufs der Fragebögen (75 %) wurden die Angaben auf einen Rücklauf von 90 % differenziert hochgerechnet.Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen der Vorjahre / Folgejahre:
Bei Zeitvergleichen ist zu berücksichtigen, dass der Erfassungsgrad unterschiedlich hoch ist. Die Grundgesamtheit nimmt im Laufe der Jahre zu. Auch ist die Struktur der sich jeweils beteiligenden Behandlungseinrichtungen zwischen den Jahren sehr unterschiedlich.
Angaben, die unplausibel erscheinen, werden durch konkretes Nachfragen in dem meldenden Zentrum verifiziert bzw. korrigiert.Anzahl der Hämodialyseplätze absolut
Grundgesamtheit:
Die Meldungen beziehen sich auf die am 31.12. des Berichtsjahres vorhandenen Hämodialyseplätze. Erfasst werden sowohl die Plätze ambulanter Einrichtungen als auch stationäre bzw. teilstationäre Plätze.
Anzahl der Dialysepatienten absolut
Grundgesamtheit:
Die Meldungen beziehen sich auf die am 31.12. des Berichtsjahres in die chronische Nierenersatztherapie befindlichen Patienten (Prävalenz). Aufgrund der Besonderheit der Dialysetherapie, die in einem regelmäßigen Rhythmus, meist 3-mal wöchentlich durchgeführt wird, werden die Patienten, die in der letzten Dezemberwoche behandelt wurden, erfragt. Erfasst werden solche Patienten, die mit Verfahren der Hämodialyse oder Peritonealdialyse behandelt werden.
Nierentransplantatversagen absolut
Grundgesamtheit:
Die Meldungen beziehen sich auf alle Patienten, die zu einem beliebigen Zeitpunkt nierentransplantiert wurden und deren transplantierte Nieren im Laufe des Berichtsjahres versagt haben. Erfasst werden solche Patienten, die nach einer erfolgten Nierentransplantation erneut mit Verfahren der Hämodialyse oder Peritonealdialyse behandelt werden müssen.
Nierenersatztherapie absolut
Grundgesamtheit:
Die Meldungen beziehen sich auf alle im Laufe des Berichtsjahres neu in die chronische Nierenersatztherapie aufgenommenen Patienten (Inzidenz). Erfasst werden solche Patienten, die mit Verfahren der Hämodialyse, Peritonealdialyse behandelt werden und auch solche Patienten, die ein preemptives Nierentransplantat (preemptiv = Nierentransplantation ohne vorherige Dialysetherapie) erhalten haben.
Veröffentlichung der Ergebnisse:
Die Ergebnisse werden jährlich in dem Jahresbericht der QuaSi-Niere gGmbH "Nierenersatztherapie in Deutschland - Bericht über Dialysebehandlungen und Nierentransplantationen in Deutschland" veröffentlicht.
Auszug aus: "Nierenersatztherapie in Deutschland - Bericht über Dialysebehandlungen und Nierentransplantationen in Deutschland", QuaSi-Niere, verschiedene Jahrgänge
- DialyseversorgungsartenX
Zusatzinformationen zur Fundstelle
B.6 Organisationsformen der Dialysebehandlung
B.6.1 Heimdialyse (Hämo- oder Peritonealdialyse)
Unter Heimdialyse versteht man die Durchführung eines Dialyseverfahrens unter häuslichen Bedingungen durch den vorher ausgebildeten Patienten, in der Regel unter Assistenz eines ausgebildeten Partners. In der Heimdialyse werden Patienten behandelt, die physisch und psychisch dazu geeignet sind. Andernfalls muss eine geeignete Hilfsperson diese Aufgaben übernehmen. Während der Heimdialysebehandlung muss eine Rufbereitschaft durch einen in der Heimdialyse erfahrenen Nephrologen oder Arzt gleicher Qualifikation bestehen. Es sollen eine examinierte Krankenpflegekraft und ggf. ein Techniker rufbereit sein.
B.6.2 Zentralisierte Heimdialyse oder Limited Care Dialyse (LCD)
Hierunter versteht man die Behandlung in einer Dialyseeinheit bei Patienten, die aus medizinischen Gründen für eine Heimdialyse zunächst in Frage kommen, aber aus personellen, sozialen, organisatorischen, logistischen, physischen oder psychischen Gründen nicht in der Lage sind, die Heimdialyse durchzuführen. Eine Bereitschaft durch einen Nephrologen oder Arzt gleicher Qualifikation ist zu gewährleisten.
B.6.3 Ambulante Zentrumsdialyse (ZD)
Mit der ambulanten Zentrumsdialyse behandelte Patienten sind aufgrund des Krankheitsbildes, des Alters, der physischen oder geistigen Leistungsfähigkeit oder der psychischen Verfassung nicht in der Lage und/oder willens, in Form der Heimdialyse oder der LCD behandelt zu werden. Die Anwesenheit eines Nephrologen bzw. eines Arztes mit gleicher Qualifikation ist erforderlich. Die Organisationsformen Zentralisierte Heimdialyse und Ambulante Zentrumsdialyse unterscheiden sich nur hinsichtlich der ärztlichen Bereitschaft bzw. der ärztlichen Präsenzpflicht. Der pflegerische und technische Betreuungsaufwand der nichtärztlichen Leistung kann innerhalb einer Organisationsform erheblichen Schwankungen unterliegen.
B.6.4 Teilstationäre Dialyse
Die teilstationäre Dialysebehandlung ist nicht an einen vollstationären Aufenthalt gebunden und ist anzuwenden bei Patienten mit zusätzlichen gesundheitlichen Risiken, bei denen aufgrund ihrer Erkrankung eine ambulante Zentrumsdialyse nicht möglich und eine Dialysebehandlung unter Klinikbedingungen mit engmaschiger, intensiver und fachübergreifender Betreuung und Überwachung erforderlich ist. Die Anwesenheit eines Nephrologen oder eines Arztes mit gleicher Qualifikation ist erforderlich. Für eine teilstationäre Behandlung ist die Infrastruktur eines Krankenhauses mit seiner nephrologischen Abteilung Bedingung.
B.6.5 Stationäre Dialyse
Die stationäre Dialyse ist eine Dialysebehandlung bei Patienten, bei denen wegen der Schwere ihrer Erkrankung eine stationäre Behandlung erforderlich ist (z.B. akutes Nierenversagen, Auffangdialysen, Komplikationen nach Nierentransplantation oder Indikation zur stationären Behandlung dialysierter Patienten bei dialyseunabhängigen Erkrankungen). Die Anwesenheit eines Nephrologen oder eines Arztes mit gleicher Qualifikation ist erforderlich.
(aus: Dialysestandard 2006 der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie e.V. in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Nierenzentren der DDnÄ e.V. sowie der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Nephrologie (APN), Mitt.Klin.Nephrologie XXXV/2006)
HämodialyseplätzeXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem "Bericht über Dialysebehandlung und Nierentransplantation in Deutschland" der QuaSi-Niere gGmbH:
Erfasst wird die Zahl der Dialyseplätze der Behandlungseinrichtungen. Die Behandlungseinrichtungen umfassen Krankenhäuser, Arztpraxen und Kuratorien. Maßgeblich für die Zuordnung der Plätze zu stationär/teilstationär und ambulant sind die Eigenangaben anhand der Zentrumsbefragung.
- Keine Anmerkungen
- Diese Tabelle wird nicht mehr aktualisiert.
Gesundheitsberichterstattung des Bundes 12.05.2025