Datenquelle: | GKV-Arzneimittelindex |
Kontakt: | |
- Ansprechpartner(in): |
Herr
Prof. Dr.
Michael
Thiede |
- Organisationseinheit: | GKV-Arzneimittelindex im Wissenschaftlichen Institut der AOK |
- Telefon: | +49 30 34646-2505 |
- Fax: | - |
- E-Mail / Kontakt: | ai@wido.bv.aok.de |
Datenhalter: | Wissenschaftliches Institut der AOK [WIdO(1)] |
- Straße: | Rosenthaler Straße 31 |
- Postleitzahl/Ort: | 10178 Berlin |
- Telefon: | +49 30 34646-2393 |
- Fax: | - |
- E-Mail / Kontakt: | ai@wido.bv.aok.de |
- Internet: | http://www.wido.de |
Erhebungsanlass/-zweck: | Im Rahmen des Forschungsprojekts GKV-Arzneimittelindex wird der Arzneimittelmarkt in der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Ziel des GKV-Arzneimittelindexes ist es, den deutschen Arzneimittelmarkt transparent zu machen und Daten für die Forschung und Entscheidungsgrundlagen für die Politik zur Verfügung zu stellen. |
Rechtsgrundlage: | - |
Datenerheber: | Regionale Apothekenrechenzentren im Auftrag des GKV-Arzneimittelindexes zwischen 1981 und 2000; ab 2001 alle Rezeptdaten der gesetzlichen Krankenversicherung. |
Berichtsweg: | Rezeptstichprobe - GKV-Arzneimittelindex; ab 2001 Vollerhebung. |
Untersuchungsobjekt: | Datengrundlagen sind die Arzneimittelverordnungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung innerhalb eines Kalenderjahres; nicht erfasst sind hier die Verordnungen zu Lasten der privaten Krankenversicherung, in Krankenhäusern abgegebene Arzneimittel sowie ohne Rezept privat in der Apotheke erworbene Arzneimittel (sogenanntes over the counter (OTC)-Geschäft). |
Kreis der Befragten: | - |
Erhebung: | |
- Instrumentarium: | Repräsentative Stichprobe der kassenärztlichen Rezepte in Deutschland zwischen 1981 und 1995 0,1%, seit 1996 bis 2001 von 0,4% und ab 2001 100%. |
- Periodizität: | Monatliche/quartalsweise Rezeptstichprobenziehung bzw. Vollerhebung. |
- erstmalig: | 1981 |
- zuletzt: | Entfällt |
Aufbereitung: | |
- Periodizität: | Jährlich. |
Veröffentlichung: | |
- regelmäßig: | Schwabe, U., Paffrath D. (Hrsg). Arzneiverordnungs-Report (seit 1985); Wissenschaftliches Institut der AOK, Arzneimittelverordnungen nach Arztgruppen (jährlich bis 2019) Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), Der GKV-Arzneimittelmarkt, Klassifikation, Methodik und Ergebnisse (jährlich ab 2020), Zugriff unter https://www.wido.de/forschung-projekte/arzneimittel/methoden/; Schröder, H., Thürmann, P., Telschow, C., Schröder, M., Busse, R. (Hrsg.) Arzneimittel-Kompass (2021 und 2022), Zugriff unter: https://www.wido.de/publikationen-produkte/buchreihen/arzneimittel-kompass; Wissenschaftliches Institut der AOK, Preisinfo (monatlich); Wissenschaftliches Institut der AOK, PharMaAnalyst für Onlineauswertungen aller Verordnungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherung (jährlich) Zugriff unter https://arzneimittel.wido.de/PharMaAnalyst. |
- unregelmäßig: | Publikationslisten zu den verschiedensten Themen im Arzneimittelsektor können beim Wissenschaftlichen Institut der AOK angefordert bzw. auf der Website www.wido.de eingesehen werden. |
Vollständigkeit, Erfassungsgrad und Repräsentativität: | Repräsentative Stichprobe bzw. Vollerhebung aus allen zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordneten Rezepten, die über öffentliche Apotheken in Deutschland abgegeben werden. Seit 2018 auch ambulante Abgaben aus Krankenhausapotheken. |
Abzusehende Modifikationen: | - |
Vergleichbare Datenquellen: | - |
Anmerkungen: | - |
Variablen: | Indikationsgruppen nach:
Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen nach:
Verordnungen von Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen nach:
Anteil der Generikapräparate an Verordnungen und Umsatz von verordnungsstarken Wirkstoffen nach:
Arzneimittelgruppen mit umstrittener Wirksamkeit (bis 2019) nach:
Verordnungen von Insulinpräparaten nach:
Verordnungen von Antidiabetika nach:
Verordnungen von oralen Antidiabetika nach:
Verordnungen von Fertigarzneimitteln nach:
|
Dokumentationsstand: | 26.07.2024 |
Tabelle (gestaltbar): Arzneimittel nach Roter Liste, Tagesdosen je Arzt der Fachgruppe (1992-2007)
Arzneimittel nach Roter Liste, die zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnet wurden (in definierten Tagesdosen (DDD) je Arzt der Fachgruppe). Gliederungsmerkmale: Jahre, Deutschland, Art des Arzneimittels, Fachgruppe der verordnenden Ärztinnen und Ärzte
Diese Tabelle bezieht sich auf:
Fachgruppe (Gebiet): Ärztinnen und Ärzte insgesamt
Art des Arzneimittels nach Roter Liste | Jahr (absteigend) | |||||
---|---|---|---|---|---|---|
![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() | 2005![]() ![]() | 2006![]() ![]() | 2007
Info
X
![]() Zusatzinformationen zur Fundstelle
Ab dem Berichtsjahr 2008 wurden alle Analysen von Indikationsgruppen auf ATC-Gruppen umgestellt. Deshalb liegen zukünftig keine Auswertungen für Arzneimittel nach Roter Liste vor.
![]() ![]() | |
Psychopharmaka | 11.576,1 | 10.584,5 | 7.965,2 | 9.194,1 | 9.488,5 | 10.133,9 |
Die Tabelle wurde am 30.04.2025 07:48 Uhr unter www.gbe-bund.de erstellt.

- Arzneimittelindex, Wissenschaftliches Institut der AOK (Informationen zu Datenquelle/AnsprechpersonX
Zusatzinformationen zur Fundstelle
MethodikXZusatzinformationen zur Fundstelle
Datenhalter: Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)
Arzneimittelindex der gesetzlichen Krankenversicherung
Der GKV-Arzneimittelindex wird als Forschungsprojekt durchgeführt vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO).
Aufbau und Ziele des Projekts
Das Forschungsprojekt GKV-Arzneimittelindex untersucht seit 1980 den Arzneimittelmarkt in der Bundesrepublik Deutschland. Ziel des Projekts ist es, durch eine Verbesserung der Transparenz auf dem Arzneimittelmarkt zur Sicherstellung einer therapie- und bedarfsgerechten sowie wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung beizutragen und damit Entscheidungsgrundlagen für Verbände und Politik zur Verfügung zu stellen.
Dieses Projekt wird vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) in Begleitung eines Beirats mit allen relevanten Marktbeteiligten im bundesdeutschen Arzneimittelmarkt durchgeführt. Die breite Beteiligung an diesem Projekt spiegelt sich auch in der Organisation wieder.Beirat des GKV-Arzneimittelindex
AOK-Bundesverband, Berlin
BKK Dachverband e.V. Berlin
IKK e.V. Berlin
Bundesverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen, Kassel
Verband der Ersatzkrankenkassen (vdek), Berlin
Bundesknappschaft, Bochum
GKV-Spitzenverband, Berlin
Kassenärztliche Bundesvereinigung, Berlin
Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände / Deutscher Apothekerverband e.V., Berlin
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Berlin
Bundesministerium für Gesundheit, Berlin
Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG e.V.), Berlin
Gemeinsamer Bundesausschuss, Berlin
Daten und methodische Grundlagen
Datengrundlage des Projekts sind die Verordnungen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung innerhalb eines Kalenderjahres, die in öffentlichen Apotheken eingelöst werden; nicht erfasst sind hier Verordnungen zu Lasten der privaten Krankenversicherung, in Krankenhäusern abgegebene Arzneimittel sowie ohne Rezept privat in der Apotheke erworbene Arzneimittel (sog. OTC-Geschäft). Aus den kassenärztlichen Rezepten in der gesamten Bundesrepublik Deutschland wurde bis 2001 eine repräsentative Stichprobe gezogen; die so gewonnenen Daten werden mit Hilfe der Ausgaben-Statistiken der Gesetzlichen Krankenkassen hochgerechnet. Ab 2001 stehen dem GKV-Arzneimittelindex alle Verordnungsdaten als Vollerhebung zur Verfügung, die dem Forschungsprojekt tiefergehende Analysen - beispielsweise auf der regionalen Ebene der Kassenärztlichen Vereinigungen - erlauben. Zur Analyse des deutschen Arzneimittelmarktes ist es des Weiteren erforderlich, die im Markt vorhandenen Präparate zu klassifizieren. Das Forschungsprojekt greift dabei als methodische Grundlage auf die Anatomisch-therapeutisch-chemische Klassifikation (ATC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurück, die jedoch für die spezifischen Bedürfnisse des deutschen Markts erweitert wurde (https://www.wido.de/publikationen-produkte/analytik/arzneimittel-klassifikation/).
Ausgehend von den Preisen eines spezifischen Warenkorbs, der jährlich angepasst wird, wird die Preisentwicklung anhand eines Preisindex und der Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat und zum Vormonat dargestellt. Neben der Analyse des Gesamtmarktes bietet das Preisinfo differenzierte Auswertungen nach:
- Umsatzstärke der Arzneimittel
- Marktsegmenten: Festbetragsmarkt, Nicht-Festbetragsmarkt, Preisentwicklungen nach Indikationsgruppe
Als Warenkorb für die Indexberechnung werden die gesamten Verordnungen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland (GKV-Arzneimittelindex) eines Jahres (Basisperiode) definiert. Bei der Indexberechnung werden nur solche Artikel berücksichtigt, die sowohl in der Basis- als auch in der Berichtsperiode in der GroÃen Deutschen Spezialitäten-Taxe (Lauertaxe) verzeichnet waren. Eine Anpassung des Warenkorbs und die Umstellung auf einen neuen Basismonat erfolgt jährlich.
Der deutsche Arzneimittelmarkt
Die Umsätze für Arzneimitteln aus Apotheken gehören seit Jahren zu den drei ausgabenstärksten Posten in der Bilanz der GKV dar. Die differenzierte Analyse des Verordnungsgeschehens nach Marktsegmenten im Rahmen des Forschungsprojekts ermöglicht es, die Komponenten zu identifizieren, die maßgeblich die expansive Entwicklung des Marktvolumens vorangetrieben haben. So kann beispielsweise die Identifizierung von Wirtschaftlichkeitspotenzialen Hinweise für eine effiziente Mittelverwendung unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Qualität der Arzneimittelversorgung geben.
Produkte
Die vorliegenden Auswertungen und Ergebnisse reflektieren die vielfältigen Fragestellungen, die seit Etablierung des GKV-Arzneimittelindex 1981 von den Marktbeteiligten an das Transparenzprojekt herangetragen wurden. Die Hauptergebnisse finden ihren Niederschlag unter anderem in themenspezifischen Periodika:
- Monatliche Analyse der Preisentwicklung auf dem Arzneimittelmarkt (Preisinfo)
- Publikation der methodischen Grundlagen der ATC-Klassifikation und DDD-Festlegung sowie eines ATC-Index mit DDD-Angaben für den deutschen Arzneimittelmarkt
- Jahresauswertungen nach Indikationsgruppen, Arztgruppen und Arzneimittelverbrauch nach Alter und Geschlecht
- Sonderauswertungen
- Wissenschaftliche Beratung
Neben weiteren zahlreichen Auswertungen im Rahmen der Verbands- und Politikberatung liefert der GKV-Arzneimittelindex auch die Datengrundlage für den seit 1985 jährlich erscheinenden Arzneiverordnungs-Report. Dieses Werk unabhängiger Pharmakologen, praktizierender Ärzte und anderer Fachleute ist dazu geeignet, den Arzt bei einer rationalen Arzneimitteltherapie zu unterstützen, in der es sowohl auf gesicherte Qualität als auch auf Wirtschaftlichkeit ankommt. Der Arzneiverordnungs-Report enthält hierzu differenzierte pharmakologisch-therapeutische Analysen nach Indikationsgruppen für die 3.000 verordnungsstärksten Arzneimittel, die mehr als 90% des Arzneimittelumsatzes zu Lasten der GKV umfassen.
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Auszug aus:
https://www.wido.de/forschung-projekte/arzneimittel/
- DDD (Tagesdosen)X
Zusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Arzneimittelindex der gesetzlichen Krankenversicherung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK:
Die definierte Tagesdosis (defined daily dose, DDD) wird als Maß für die verordnete Arzneimittelmenge verwendet. Die DDD basiert auf der Menge eines Wirkstoffes bzw. eines Arzneimittels, die typischerweise auf die Hauptindikation bei Erwachsenen pro Tag angewendet wird. Bei Arzneimitteln, die primär Kindern verordnet werden, liegen durchschnittliche Kinderdosen zu Grunde. Eine dosisbezogene Analyse des Impfstoffverbrauchs erfordert andere Regeln für die Festlegung von definierten Tagesdosen als in den meisten anderen Gebieten der Arzneitherapie. Impfungen erfordern nur wenige Einzelinjektionen und erzeugen danach meistens einen jahrelangen Impfschutz. Deshalb wurden für Impfstoffe Standarddosen mit einer Einzeldosis als DDD festgelegt. Zu berücksichtigen ist, dass die DDD nicht die empfohlene oder tatsächlich verordnete Tagesdosis wiedergibt, sondern eine technische Maß- und Vergleichseinheit darstellt. Gegenüber anderen Messgrößen, wie der Anzahl abgegebener Verpackungen, oder dem damit erzielten Umsatz hat die DDD den Vorteil, dass der Verbrauch eines Arzneimittels anhand einer zuvor festgelegten Wirkstoffmenge direkt gemessen wird. Vorteil der DDD als Vergleichsmaß ist auch, dass Änderungen der Packungsgrößen oder Dosisstärken den gemessenen Verbrauch icht verfälschen können.Rote ListeXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Arzneimittelindex der gesetzlichen Krankenversicherung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK:
Die Rote Liste ist das Arzneimittelverzeichnis für Deutschland (einschließlich EU-Zulassungen und bestimmter Medizinprodukte).
- Ausgewiesen sind nur Indikationsgruppen mit mindestens 1,0 Mio. Verordnungen.
- Verschiedene Arzneimittel werden nicht kontinuierlich über alle Jahre ausgewiesen.
- Diese Tabelle wird nicht mehr aktualisiert.
- Informationen zu Arzneimittel nach ATC-Gruppen, Verordnungen je Arzt der Fachgruppe .
Gesundheitsberichterstattung des Bundes 30.04.2025