Trichinellose
Nach dem Infektionsepidemiologischen Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten des Robert Koch-Instituts (RKI):
Die Trichinellose (oder Trichinose) wird durch einen Nematoden (Fadenwurm) der Spezies Trichinella hervorgerufen. Der
Mensch infiziert sich durch den Verzehr von nicht ausreichend durcherhitztem Fleisch, insbesondere vom Wildschwein oder
Schwein. Die aufgenommenen Larven werden im Darm freigesetzt und wandern bevorzugt in Muskelzellen, wo sie sich
verkapseln. Das kann zunächst mit Bauchbeschwerden, später mit Muskelschmerzen und Schwellungen im
Augenbereich einhergehen. Aufgrund der weit verbreiteten modernen Haltungsformen in der Schweinemast und der im Rahmen der
amtlichen Fleischuntersuchung durchgeführten Trichinenuntersuchungen tritt die Erkrankung
in Deutschland selten auf.
(Stand 2012)
Ausgewählte Informationen zum Thema "Trichinellose":
Tabellen:
- Diagnosedaten der Krankenhäuser (Eckdaten der vollstationären Patienten und Patientinnen)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Behandlungsort (ICD10-3-Steller, ab 2000)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Wohnsitz (ICD10-3-Steller, ab 2000)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Wohnsitz und Behandlungsort (ab 2000)
- Meldepflichtige Krankheiten (ab 2001)
Datenquellen:
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts - Methodik [generell]
Definitionen:
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