Datenquelle: | Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft - Fehlzeiten-Report (AOK-Mitglieder) |
Kontakt: | |
- Ansprechpartner(in): |
Frau
Dr. phil.
Johanna
Baumgardt |
- Organisationseinheit: | Forschungsbereich „Betriebliche Gesundheitsförderung” |
- Telefon: | +49 30 34646-2569 |
- Fax: | +49 30 34646-2144 |
- E-Mail / Kontakt: | johanna.baumgardt@wido.bv.aok.de |
Datenhalter: | Wissenschaftliches Institut der AOK [WIdO(2)] |
- Straße: | Rosenthaler Straße 31 |
- Postleitzahl/Ort: | 10178 Berlin |
- Telefon: | +49 30 34646-2393 |
- Fax: | +49 30 34646-2144 |
- E-Mail / Kontakt: | sekretariat@wido.bv.aok.de |
- Internet: | https://www.wido.de/publikationen-produkte/buchreihen/fehlzeiten-report/ |
Erhebungsanlass/-zweck: | Der Fehlzeiten-Report zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft liefert umfassende und differenzierte Daten zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in 12 Branchen. Er zeigt auf, wo die Krankheitsschwerpunkte in den einzelnen Branchen liegen und gibt Hinweise für Ansatzpunkte von Gesundheitsförderungsmaßnahmen. |
Rechtsgrundlage: | - |
Datenerheber: | Ärzte, AOKs |
Berichtsweg: | Ärzte - AOKs - Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) |
Untersuchungsobjekt: | Allgemeine Krankenstandsentwicklung, Entwicklung in den einzelnen Branchen und Bundesländern, Bedeutung von Kurz- und Langzeiterkrankungen, Arbeitsunfälle, Abhängigkeit des Krankenstandes von soziodemografischen Faktoren wie Alter, Stellung im Beruf und Tätigkeit, Verteilung der Fehlzeiten nach Monaten und Wochentagen, regionale Unterschiede in den einzelnen Bundesländern, Krankheitsarten. Jährlich wechselndes Schwerpunktthema. |
Kreis der Befragten: | - |
Erhebung: | |
- Instrumentarium: | Sekundärdatenanalyse (Auswertung der den AOKs gemeldeten Arbeitsunfähigkeitsfälle ihrer erwerbstätigen Mitglieder) |
- Periodizität: | Jährlich |
- erstmalig: | 1999 |
- zuletzt: | Entfällt |
Aufbereitung: | |
- Periodizität: | Jährlich |
Veröffentlichung: | |
- regelmäßig: | Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), Fehlzeiten-Report - Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft, Springer Verlag, Heidelberg |
- unregelmäßig: | - |
Vollständigkeit, Erfassungsgrad und Repräsentativität: | Alle erwerbstätigen Mitglieder der AOKs in Deutschland; Kurzzeiterkrankungen (1 bis 3 Tage) sind nur berücksichtigt, soweit den AOKs hierfür eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegt. |
Abzusehende Modifikationen: | Ja |
Vergleichbare Datenquellen: | - |
Anmerkungen: | Neben Fachbeiträgen zum Schwerpunktthema machen umfassende Daten den Fehlzeiten-Report zu einem Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen. |
Variablen: | - |
Dokumentationsstand: | 27.05.2024 |
Tabelle (gestaltbar): Arbeitsunfähigkeit, erwerbstätige AOK-Mitglieder 2000-2007
Arbeitsunfähigkeit bei erwerbstätigen AOK-Mitgliedern (Jeweilige Arbeitsunfähigkeitsfälle und Arbeitsunfähigkeitstage als Anteil aller Fälle bzw. Tage). Gliederungsmerkmale: Jahre, Deutschland, Geschlecht, Wirtschaftszweig - WZ 93/2003, Hauptgruppen ICD-10
Diese Tabelle bezieht sich auf:
Jahr: 2007, Geschlecht: Alle Geschlechter, Wirtschaftszweig - WZ 93/2003: Wirtschaftszweige insgesamt

Zusatzinformationen zur Fundstelle
Datenhalter: Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)
Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft - Fehlzeiten-Report
Die vorliegenden Daten über die krankheitsbedingten Fehlzeiten basieren auf einer Analyse der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen aller AOK-Mitglieder in der Bundesrepublik Deutschland. Die AOK ist nach wie vor die Krankenkasse mit dem größten Marktanteil in Deutschland. Sie verfügt daher über die beste Datenbasis zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen. Bei den Auswertungen wurden auch freiwillig Versicherte berücksichtigt.
Datenbasis der Auswertungen sind sämtliche Arbeitsunfähigkeitsfälle, die im Auswertungsjahr der AOK gemeldet wurden. Allerdings werden Kurzzeiterkrankungen bis zu drei Tagen von den Krankenkassen nur erfasst, soweit eine ärztliche Krankschreibung vorliegt. Der Anteil der Kurzzeiterkrankungen liegt daher höher, als dies in den Krankenkassendaten zum Ausdruck kommt. Hierdurch verringern sich die Fallzahlen und die rechnerische Falldauer erhöht sich entsprechend. Langzeitfälle mit einer Dauer von mehr als 42 Tagen wurden in die Auswertungen mit einbezogen, da sie von entscheidender Bedeutung für das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den Betrieben sind.
Die Arbeitsunfähigkeitszeiten wurden auf der Basis von Kalendertagen berechnet. Wochenenden und Feiertage gingen dabei mit in die Berechnung ein. Bei jahresübergreifenden Arbeitsunfähigkeitsfällen wurden nur Fehlzeiten in die Auswertungen mit einbezogen, die im Auswertungsjahr anfielen.
Aufgrund der speziellen Versichertenstruktur der AOK sind die Daten nur bedingt repräsentativ für die Gesamtbevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland bzw. die Beschäftigten in den einzelnen Wirtschaftszweigen. In Folge ihrer historischen Funktion als Basiskasse weist die AOK einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Versicherten aus dem gewerblichen Bereich auf. Angestellte sind dagegen im Versichertenklientel der AOK unterrepräsentiert.
Die Wirtschaftsgruppensystematik entspricht der Klassifikation der Wirtschaftszweige. Die Werte bis 1999 basieren auf dem WZ 73, ab dem Jahr 2000 auf der Klassifikation der Wirtschaftszweige der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahre 1993, ab 2003 auf dem WZ 2003/ NACE und ab 2008 auf dem WZ 2008/ NACE Rev. 2.
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Auszug aus: WIdO, Fehlzeiten-Report
- ArbeitsunfähigkeitX
Zusatzinformationen zur Fundstelle
Die Arbeitsunfähigkeit ist ein Zustand, bei dem ein(e) Versicherte(r) aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, seiner/ihrer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Auf der Grundlage der Meldungen an die gesetzlichen Krankenversicherer werden im Rahmen der Krankheitsartenstatistik der GKV die Anzahl der AU-Fälle und der AU-Tage nach Art der Krankheit, Alter und Geschlecht der Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung ausgewiesen.
(Quelle: www.rki.de)ICDXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI)
ICD-10
Die "Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" (ICD-10) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstellt und im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit vom DIMDI ins Deutsche übertragen und herausgegeben. Die Abkürzung ICD steht für "International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems", die Ziffer 10 bezeichnet die 10. Revision der Klassifikation. Die ICD-10 ist Teil der Familie der internationalen gesundheitsrelevanten Klassifikationen.
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es für die ICD-10 zwei wesentliche Einsatzbereiche:
1. Verschlüsselung von Todesursachen. Die ICD-10 wird seit dem 01.01.1998 für die Verschlüsselung von Todesursachen eingesetzt und ist die Grundlage der amtlichen Todesursachenstatistik. Für diesen Zweck wird die ICD-10-WHO, die deutschsprachige WHO-Ausgabe der ICD-10, verwendet.
2. Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung. Die ICD-10 wird seit dem 01.01.2000 zur Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung (§§ 295 und 301 SGB V) eingesetzt, insbesondere für die Zwecke des pauschalierenden Entgeltsystems G-DRG (German Diagnosis Related Groups). Für diese Zwecke wird die ICD-10-GM verwendet, die bis zum Jahr 2003 als ICD-10-SGB-V bezeichnet wurde. GM bedeutet "German Modification", SGB V steht für "Sozialgesetzbuch V". Diese spezielle Ausgabe der ICD-10 beruht auf der deutschsprachigen ICD-10-WHO-Ausgabe, wurde jedoch für die Zwecke des Sozialgesetzbuches V deutlich verändert.
Zur vierstelligen ausführlichen Systematik der amtlichen Ausgabe und der German Modification der ICD-10
ICD-9
Die ICD-9 wurde in der Bundesrepublik und in der ehemaligen DDR 1979 als Grundlage der Mortalitätsstatistik eingeführt. Sie war bis zum Jahre 1997 im Einsatz und wurde zum Januar 1998 durch die ICD-10 abgelöst. Die Morbiditätsverschlüsselung erfolgte in der ehemaligen DDR ebenfalls seit 1979 mit der ICD-9. In der Bundesrepublik wurde die Morbiditätsverschlüsselung 1986 erstmals eingeführt; sie erfolgte zunächst dreistellig, seit 1994 vierstellig mit der ICD-9. Abgelöst wurde die ICD-9 zum Januar 2000 durch die ICD-10.
Zur Gruppenordnung des systematischen Verzeichnisses der ICD-9WZ 2003XZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Fehlzeiten-Report - Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft - Branchenreport (Versicherte der Allgemeinen Ortskrankenkassen) des Wissenschaftlichen Instituts der AOK:
Die Werte ab dem Jahr 2000 basieren auf der Klassifikation der Wirtschaftszweige der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahre 1993, ab 2003 auf dem WZ 2003/NACE
- Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen.
- Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett werden nicht als Arbeitsunfähigkeiten gewertet.
- Diese Tabelle wird in folgender Tabelle fortgesetzt:
- Informationen zur Arbeitsunfähigkeit bei erwerbstätigen AOK-Mitgliedern 1994-1999 .
- Methodische Erläuterungen zur Erfassung und Bewertung von Indikatoren zur Arbeitsunfähigkeit
Gesundheitsberichterstattung des Bundes 11.05.2025