Kapitel 2.12.2 Unfallverletzungen [Gesundheit in Deutschland, 2015]
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2.12.2
UNFALLVERLETZUNGEN
Die WHO schätzt, dass in Europa 72% aller Verletzungen unbeabsichtigt sind. Sie entstehen durch Verkehrsunfälle, Vergiftungen, Ertrinken, Stürze und Verbrennungen/Verbrühungen [5]. Für Deutschland zeigt die Todesursachenstatistik, dass bei Frauen 72,6% der tödlichen Verletzungen auf Unfälle zurückgehen, bei Männern sind es 56,2% (ICD-10: V01 bis X59) [15].
Tödliche Unfallverletzungen erlitten in Deutschland im Jahr 2013 insgesamt 20.318 Personen, 9.343 Frauen und 10.975 Männer (ICD-10: V01 bis X59). Die Häufigkeit von tödlichen Unfällen zeigt eine starke Altersabhängigkeit: Sie steigt etwa ab dem Alter von 15 Jahren deutlich an (Abb.2.12.3). Der prozentuale Anteil der Unfalltodesfälle an allen Sterbefällen nimmt hingegen mit zunehmendem Alter ab, weil die Anzahl der Todesfälle aufgrund anderer Ursachen zunimmt. Die höchsten Anteile weisen Jugendliche und junge Erwachsene auf: Im Alter von 15 bis 24 Jahren ist bei fast jedem dritten Todesfall eine Unfallverletzung die Ursache (31,6%).
Abbildung 2.12.3

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Auch bei den Unfallverletzungen gibt es ausgeprägte geschlechterbezogene Unterschiede: Im Jugend- und Erwachsenenalter sterben etwa drei- bis viermal so viele Männer wie Frauen durch Unfälle. Im hohen Alter kehrt sich das Verhältnis um. Das hängt damit zusammen, dass mehr Frauen als Männer ein solch hohes Alter erreichen. Der Anteil der Todesfälle durch Unfälle ist bei beiden Geschlechtern etwa gleich.
Eine nichttödliche Unfallverletzung, die ärztlich versorgt wird, erleiden nach Daten des Robert Koch-Instituts 7,9% der Erwachsenen in Deutschland innerhalb von zwölf Monaten [16]. Bei Kindern und Jugendlichen (1 bis 17 Jahre) liegt der entsprechende Anteil mit 15,5% fast doppelt so hoch [17]. Männer und Jungen sind in fast allen Altersgruppen deutlich häufiger von Unfallverletzungen betroffen als Frauen und Mädchen (Abb.2.12.4 und Abb.2.12.5). Bei beiden Geschlechtern kommt es im Kindes- und insbesondere im Jugendalter am häufigsten zu Unfallverletzungen, mit fortschreitendem Alter werden Unfälle seltener. Abbildung 2.12.5 verdeutlicht, dass dieser Rückgang bei Männern besonders ausgeprägt ist. Der Anteil der Unfallverletzungen, die stationär versorgt werden, steigt allerdings mit dem Alter. Dies zeigen die Surveydaten [18], und - wie in Abschnitt 2.12.1 beschrieben - die Krankenhausdiagnosestatistik.
Abbildung 2.12.4

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Abbildung 2.12.5

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UNFALLORTE
Hinsichtlich der Unfallorte kann aus den verfügbaren Daten abgeleitet werden, dass sowohl tödliche als auch nichttödliche Unfälle am häufigsten zu Hause und in der Freizeit passieren. Von allen tödlichen Unfällen im Jahr 2013 ereigneten sich 80,5% zu Hause oder in der Freizeit [14]. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass für etwa die Hälfte dieser Unfälle kein genauer Unfallort ermittelt werden konnte (Kategorie: »Sonstiger Unfall«). Es wird angenommen, dass sie dem Heim- und Freizeitbereich zugeordnet werden müssen. Nichttödliche Unfälle geschehen ebenfalls überwiegend in diesen beiden Lebensbereichen: 55,2% der Unfälle bei Erwachsenen sowie 64,9% bei Kindern und Jugendlichen [3, 17]. Am Arbeitsplatz (oder in der Bildungsstätte) ereignen sich 24,4% der nichttödlichen Unfälle im Erwachsenalter, auf öffentlichen Wegen, Plätzen oder Straßen sind es 20,4%. Im Kindes- und Jugendalter entfallen 24,2% der nichttödlichen Unfälle auf Bildungs- oder Betreuungseinrichtungen und 8,1% auf öffentliche Wege. Im Folgenden werden wichtige Eckdaten zu den gennannten Unfallorten kurz dargestellt.
ARBEITSUNFÄLLE
Aus der Arbeitsunfallstatistik der Gesetzlichen Unfallversicherung geht hervor, dass die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle in Deutschland seit 1990 deutlich gesunken ist, von über zwei Millionen Anfang der 1990er-Jahre auf knapp eine Million im Jahr 2012 (Abb.2.12.6). Meldepflichtig sind Unfälle, die eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder den Tod des Betroffenen zur Folge haben. Die höchsten Unfallquoten verzeichnen Wirtschaftszweige wie die Landwirtschaft und das Baugewerbe [19], in denen Tätigkeiten durch höhere Unfallrisiken gekennzeichnet sind und hauptsächlich von Männern ausgeübt werden. Die Daten der Arbeitsunfallstatistik erlauben einen detaillierten Einblick in den Unfallhergang und die Unfallfolgen [20]. Sie sind Grundlage für Maßnahmen der Unfallprävention.
SCHULUNFÄLLE
Zu Schulunfällen zählen Unfälle von Kindern in Tageseinrichtungen, Schülerinnen und Schülern in beruflichen und allgemeinbildenden Schulen sowie von Studierenden in Hochschulen (Altersgruppen: 2 bis 26 Jahre). Auch für Schulunfälle und Schulwegeunfälle besteht eine gesetzliche Meldepflicht, sofern die Verletzung eine ärztliche Behandlung nach sich zieht oder den Tod des Unfallopfers. Im Jahr 2013 ereigneten sich insgesamt 1.212.563 Schülerunfälle (sechs Todesfälle). Auf dem Schulweg verunglückten 112.225 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, 37 von ihnen verstarben [24]. Die Altersverteilung der Schulunfallraten zeigt einen starken Anstieg ab dem Alter von 9 Jahren. Der Gipfel liegt sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen im zwölften Lebensjahr. Danach geht die Unfallrate zurück und pendelt sich etwa vom 20. Lebensjahr an auf niedrigem Niveau ein. Die Altersverteilung bei den Schulwegeunfällen gestaltet sich ähnlich, allerdings sind hohe Unfallraten über eine längere Altersspanne (ca. 10 bis 18 Jahre) zu beobachten. Im Zeitverlauf betrachtet, zeigt sich auch bei den Schulunfällen inzwischen eine positive Entwicklung: Die meldepflichtigen Schulunfälle sind nach einem Anstieg in den 1990er-Jahren in den darauffolgenden Jahren mit leichten Schwankungen nahezu kontinuierlich gesunken (Abb.2.12.6). Bei den tödlichen Unfällen ergab sich, insbesondere durch die Reduktion der tödlichen Schulwegeunfälle, ein deutlicher Rückgang [24]. In der »Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA)« ist auch das Thema Schulunfälle verankert: Das Arbeitspaket »Sensibilisierung von Schülerinnen und Schülern zu Sicherheit und Gesundheitsschutz in Schulen« wurde im Zeitraum 2008 bis 2012 bearbeitet.
Abbildung 2.12.6

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VERKEHRSUNFÄLLE
Das Unfallgeschehen im Verkehr spiegelt sich in der amtlichen Verkehrsunfallstatistik wider. Schätzungen auf ihrer Basis kommen zu dem Ergebnis, dass sich insgesamt nur etwa 4,5% aller Unfälle im Verkehr ereignen. Bei tödlichen Unfällen war hingegen im Jahr 2012 fast jeder fünfte ein Verkehrsunfall (18,3%) [25].
Aus der Verkehrsunfallstatistik geht hervor, dass 2013 insgesamt 374.142 Menschen im Verkehr verletzt und 3.339 Personen getötet wurden [26]. 14,8% aller Verkehrstoten waren 18 bis 24 Jahre alt. Bezogen auf die Einwohnerzahl sind die jungen Erwachsenen die am stärksten gefährdete Altersgruppe, gefolgt von älteren Personen (ab 65 Jahren) und den Jugendlichen (1 bis 17 Jahre).
Die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Personen geht seit 1990 zurück (Abb.2.12.7), sowohl bei den Todesfällen als auch bei der Anzahl der Verletzten. In den 1990er-Jahren wurden pro Jahr über eine halbe Million Verletzte registriert, aktuell ist die Zahl auf etwa 370.000 Personen gesunken. Jungen und Männer sind über den gesamten Zeitraum deutlich häufiger von Verkehrsunfällen betroffen als Mädchen und Frauen; 54,9% der Unfallverletzten sind männlich, 45% weiblich.
Das nichttödliche Verkehrsunfallgeschehen wird in amtlichen Statistiken allerdings häufig unterschätzt [27]. In Deutschland erfasst die amtliche Verkehrsunfallstatistik nur polizeilich registrierte Unfälle, die sich meistens mit Beteiligung motorisierter Verkehrsmittel ereignen. Laut Befragungsdaten der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA 2010) des Robert Koch-Instituts sind bei Unfällen auf öffentlichen Wegen, Plätzen oder Straßen etwa zwei Drittel (64,8%) der verunglückten Erwachsenen zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs [16]. Diese besonders gefährdeten (vulnerablen) Verkehrsteilnehmenden gelten in amtlichen Statistiken als tendenziell unterrepräsentiert [3].
Abbildung 2.12.7

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HEIM- UND FREIZEITUNFÄLLE
Für nichttödliche Heim- und Freizeitunfälle, die im Unfallgeschehen insgesamt eine große Rolle spielen, existiert keine amtliche Statistik. Nach Surveydaten des Robert Koch-Instituts (GEDA 2010) ist bei Erwachsenen fast jeder dritte nichttödliche Unfall ein Heimunfall (30,2%), ein Viertel sind Freizeitunfälle (25,0%) [3]. Der Anteil der Heimunfälle nimmt bei älteren Menschen stark zu: Von 60 Jahren an ereignet sich etwa die Hälfte aller Unfälle (52,0%) zu Hause, bei den 18- bis 29-Jährigen nur knapp ein Fünftel (18,3%). Bei Frauen haben Heimunfälle einen größeren Anteil am Unfallgeschehen als bei Männern (41,2% gegenüber 23,5%). Da Männer insgesamt häufiger verunglücken als Frauen, betrifft dennoch etwa die Hälfte der Heimunfälle Männer. Unfälle bei Kindern und Jugendlichen ereignen sich ebenfalls am häufigsten zu Hause (43,8%). Etwa ein Viertel der Unfälle geschieht in Betreuungseinrichtungen (Kindergarten oder Schule; 24,2%) [17]. Insbesondere jüngere Kinder verunglücken häufig zu Hause (84,9% der Unfälle von Ein- bis Zweijährigen). Die Unfallorte verändern sich altersspezifisch und spiegeln Entwicklungsphasen und Aktivitätsbereiche wider.
Bei den Freizeitunfällen spielen Verletzungen beim Sport eine große Rolle. Im Gegensatz zu anderen Ländern wie z.B. der Schweiz gibt es in Deutschland keine systematische Erfassung von Sportunfällen [28]. Datenerhebungen im Vereinssport (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) zeigen, dass insbesondere die Ballsportarten durch ihre große Beliebtheit, den Zweikampfcharakter und das hohe Verletzungsrisiko einen Unfallschwerpunkt bilden [29]. Zwei Drittel der Verletzungen resultieren aus diesen Sportarten, obwohl nur etwa ein Drittel der in Sportvereinen registrierten Personen Ballsportarten ausübt. In den letzten 20 Jahren ist ein Anstieg der Knieverletzungen zu beobachten, heute die häufigste Sportverletzung im Vereinssport. Einer der Gründe hierfür ist die stärkere Beteiligung von Frauen an Ballsportarten, wobei Frauen im Vergleich zu Männern ein höheres Risiko für Knieverletzungen tragen. Aus den erhobenen Daten im Vereinssport ergeben sich wichtige Ansatzpunkte für die Zielgruppen präventiver Maßnahmen.
SOZIALE LAGE UND UNFALLVERLETZUNGEN
Datenanalysen zum Unfallgeschehen zeigen erhöhte Gefährdungen für einzelne Unfallorte und -mechanismen in Zusammenhang mit der sozialen Lage, sowohl im Kindes- und Jugendalter als auch im Erwachsenenalter. So sind Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus signifikant häufiger von Straßenverkehrsunfällen betroffen, ebenso von Verbrennungen und Verbrühungen. Ein Einfluss des Migrationsstatus wurde ebenfalls nachgewiesen [30 bis 32]. Auch internationale Studien zum Unfallgeschehen im Kindesalter weisen auf die Bedeutung von sozialer Lage und Migrationsstatus hin [33].
Bei Erwachsenen zeigen sich in Befragungsdaten des Robert Koch-Instituts keine Unterschiede zwischen den Sozialstatusgruppen, wenn man die Gesamthäufigkeit von Unfallverletzungen betrachtet. Anteilig verunfallen Erwachsene mit hohem Sozialstatus jedoch signifikant häufiger bei Freizeitbeschäftigungen als Erwachsene mit niedrigem Sozialstatus (46,3% gegenüber 32,1% der Unfälle in den jeweiligen Gruppen) [3]. Männer mit niedrigem Sozialstatus erleiden Unfälle hingegen signifikant häufiger bei der Arbeit als Männer mit hohem Sozialstatus (42,6% gegenüber 22,5% der Unfälle in den jeweiligen Gruppen). Dies wird unter anderem auf höhere Unfallrisiken in Berufen zurückgeführt, denen hauptsächlich Personen mit niedrigerem sozialen Status nachgehen [19].
FOLGEN VON UNFALLVERLETZUNGEN
Unfälle haben oftmals schwere Folgen und ziehen einen hohen Versorgungsaufwand nach sich. Teilweise lassen sich auch spezifische Verletzungsmuster für einzelne Unfallorte ausmachen. Die häufigsten Unfallverletzungen sind Prellungen, Verrenkungen, Verstauchungen, Zerrungen und Bänderrisse sowie offene Wunden und oberflächliche Verletzungen. Bei etwa jedem fünften erwachsenen Unfallopfer kommt es zu einem Knochenbruch. Frauen und ältere Menschen erleiden bei Unfällen besonders häufig Knochenbrüche [3]. Bei einer deutschlandweiten Befragung gaben beispielsweise 43,7% der verunfallten Frauen ab 60 Jahren an, sich bei dem Unfall einen Bruch zugezogen zu haben [3].
Stationär behandelt werden laut Befragungsdaten 18,3% aller erwachsenen Unfallverletzten, unter den Kindern und Jugendlichen sind es 12,3% [3, 17]. Die mittlere Verweildauer im Krankenhaus beträgt bei Erwachsenen nach Studiendaten 8,7 Nächte. Bei Kindern und Jugendlichen wurde in KiGGS Welle 1 nach »Krankenhaustagen« gefragt, im Mittel waren es 3,8 Tage. Geschlechterbezogene Unterschiede bei Krankenhausaufenthalten sind nur gering ausgeprägt, aber das Alter spielt eine Rolle: Ältere Menschen werden nach einem Unfall häufiger stationär behandelt. Bei den 60-Jährigen und Älteren wird beispielsweise jede dritte Person (34,0%) nach einem Unfall in ein Krankenhaus eingewiesen [3].
Literatur
3 | Varnaccia G, Rommel A, Saß AC (2014) Das Unfallgeschehen bei Erwachsenen in Deutschland. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 57(6):604 bis 612 |
5 |
World Health Organization (2015) Violence and injuries. Data and statistics. www.euro.who.int/en/health-topics/disease-prevention/violence- and-injuries/data-and-statistics (Stand: 19.01.2015) |
14 |
Statistisches Bundesamt (2015) Sterbefälle durch Unfälle nach äußeren Ursachen und Unfallkategorien. www.gbe-bund.de (Stand: 26.08.2015) |
15 |
Statistisches Bundesamt (2014) Todesursachenstatistik. Sterbefälle nach äußeren Ursachen und ihren Folgen. www.gbe-bund.de (Stand: 20.03.2015) |
16 | Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Das Unfallgeschehen bei Erwachsenen in Deutschland. Ergebnisse des Unfallmoduls der Befragung »Gesundheit in Deutschland aktuell«. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin |
17 | Saß AC, Poethko-Müller C, Rommel A (2014) Das Unfallgeschehen im Kindes- und Jugendalter - Aktuelle Prävalenzen, Determinanten und Zeitvergleich. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 57(7):789 bis 797 |
18 | Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Das Unfallgeschehen in Deutschland. Ergebnisse des Unfallmoduls der Befragung »Gesundheit in Deutschland aktuell 2010«. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin |
19 | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2014) Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2012 - Unfallverhütungsbericht Arbeit. BAuA, Dortmund, Berlin, Dresden |
20 | Standke W (2014) Das Unfall- und Verletzungsgeschehen am Arbeitsplatz. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 57(6):621 bis 627 |
21 |
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Geschäftsstelle der Nationalen Arbeitsschutzkonferenz (2015)
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA). http://www.gda-portal.de/de/Startseite (Stand: 23.01.2015) |
22 |
Statistisches Bundesamt (2015) Meldepflichtige Unfälle von Versicherten der gesetzlichen
Unfallversicherung ohne Schüler-Unfallversicherung (Anzahl / je 1.000 Vollarbeiter).
Gliederungsmerkmale: Jahre, Region, Art des Unfalls. www.gbe-bund.de (Stand: 20.03.2015) |
23 |
Statistisches Bundesamt (2015) Meldepflichtige Unfälle von Versicherten der Schüler-Unfallversicherung. Gliederungsmerkmale:
Jahre, Deutschland, Art des Unfalls, Art der Einrichtung. www.gbe-bund.de (Stand: 20.03.2015) |
24 | Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (2015) Schülerunfallgeschehen 2013. DGUV, München |
25 |
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2014) Unfalltote und Unfallverletzte
in Deutschland. www.baua.de/de/Informationen-fuer-die-Praxis/Statistiken/Unfaelle/Gesamtunfallgeschehen/Gesamtunfallgeschehen.html (Stand: 21.01.2015) |
26 |
Statistisches Bundesamt (2015) Statistik der Straßenverkehrsunfälle. Verletzte und Getötete bei Straßenverkehrsunfällen. www.gbe-bund.de (Stand: 15.04.2015) |
27 | Bauer R, Steiner M (2009) Injuries in the European Union: Statistics summary 2005 to 2007. Working together to make Europe a safer place. Kuratorium für Verkehrssicherheit, Wien |
28 | Beratungsstelle für Unfallverhütung (2014) STATUS 2014: Statistik der Nichtberufsunfälle und des Sicherheitsniveaus in der Schweiz. Strassenverkehr, Sport, Haus und Freizeit. bfu, Bern |
29 | Henke T, Luig P, Schulz D (2014) Sportunfälle im Vereinssport in Deutschland. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 57(6):628 bis 637 |
30 | Ellsäßer G, Albrecht M (2010) Verletzungsgeschehen im Kindes- und Jugendalter. Datenlage und Epidemiologie. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 53(10):1.104 bis 1.112 |
31 | Ellsäßer G, Böhmann J (2004) Thermische Verletzungen im Kindesalter und soziale Risiken. Kinderärztl Prax 75(2):102 bis 106 |
32 | Kahl H, Dortschy R, Ellsäßer G (2007) Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen (1 bis 17 Jahre) und Umsetzung von persönlichen Schutzmaßnahmen. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 50(5):718 bis 727 |
33 |
World Health Organization (2008) World report on child injury prevention. www.unicef.org/eapro/World_report.pdf (Stand: 15.04.2015) |
Tabellen mit den Werten aus den Abbildungen 2.12.3 bis 2.12.7
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Altersgruppe | Weiblich | Männlich |
---|---|---|
0 bis 4 | 21 | 58 |
5 bis 9 | 18 | 34 |
10 bis 14 | 22 | 29 |
15 bis 19 | 92 | 270 |
20 bis 29 | 168 | 680 |
30 bis 39 | 127 | 613 |
40 bis 49 | 215 | 914 |
50 bis 59 | 348 | 1.169 |
60 bis 69 | 488 | 1.138 |
70 bis 79 | 1.553 | 2.323 |
80 bis 89 | 3.839 | 2.856 |
90+ | 2.452 | 891 |
[15] |
Statistisches Bundesamt (2014) Todesursachenstatistik. Sterbefälle nach äußeren Ursachen und ihren Folgen. www.gbe-bund.de (Stand: 20.03.2015) |
---|
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Altersgruppe | Mädchen | Jungen |
---|---|---|
1 bis 2 | 12,7% | 16,7% |
3 bis 6 | 14,4% | 17,4% |
7 bis 10 | 12,1% | 13,4% |
11 bis 13 | 15,1% | 19,9% |
14 bis 17 | 14,9% | 18,1% |
[17] | Saß AC, Poethko-Müller C, Rommel A (2014) Das Unfallgeschehen im Kindes- und Jugendalter - Aktuelle Prävalenzen, Determinanten und Zeitvergleich. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 57(7):789 bis 797 |
---|
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Altersgruppe | Frauen | Männer |
---|---|---|
18 bis 29 | 10,5% | 19,6% |
30 bis 39 | 6,1% | 14,2% |
40 bis 49 | 5,4% | 8,5% |
50 bis 59 | 5,3% | 6,8% |
60 bis 69 | 4,0% | 4,5% |
70+ | 4,8% | 3,4% |
[16] | Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Das Unfallgeschehen bei Erwachsenen in Deutschland. Ergebnisse des Unfallmoduls der Befragung »Gesundheit in Deutschland aktuell«. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin |
---|
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Jahr | Unfälle | |||
---|---|---|---|---|
Tödliche Arbeitsunfälle (Anzahl) |
Arbeitsunfälle (in Millionen) |
Tödliche Schulunfälle (Anzahl) |
Schulunfälle (in Millionen) |
|
1990 | 1.558 | 1,67 | ||
1991 | 1.496 | 2,02 | 14 | 0,977129 |
1992 | 1.752 | 2,07 | 16 | 1,217928 |
1993 | 1.867 | 1,93 | 14 | 1,289485 |
1994 | 1.712 | 1,9 | 13 | 1,343004 |
1995 | 1.596 | 1,81 | 25 | 1,338644 |
1996 | 1.523 | 1,66 | 18 | 1,369534 |
1997 | 1.403 | 1,6 | 20 | 1,439713 |
1998 | 1.287 | 1,59 | 18 | 1,481248 |
1999 | 1.293 | 1,56 | 22 | 1,512084 |
2000 | 1.153 | 1,51 | 19 | 1,463423 |
2001 | 1.107 | 1,4 | 14 | 1,441817 |
2002 | 1.071 | 1,31 | 14 | 1,425909 |
2003 | 1.029 | 1,14 | 13 | 1,361305 |
2004 | 949 | 1,09 | 6 | 1,328809 |
2005 | 863 | 1,03 | 9 | 1,290782 |
2006 | 941 | 1,05 | 11 | 1,27977 |
2007 | 812 | 1,06 | 5 | 1,282464 |
2008 | 765 | 1,06 | 8 | 1,332424 |
2009 | 622 | 0,97 | 14 | 1,250552 |
2010 | 674 | 1,05 | 6 | 1,307348 |
2011 | 664 | 1,01 | 7 | 1,293653 |
2012 | 677 | 0,97 | 8 | 1,229546 |
2013 | 606 | 0,96 | 6 | 1,212563 |
[22] |
Statistisches Bundesamt (2015) Meldepflichtige Unfälle von Versicherten der gesetzlichen
Unfallversicherung ohne Schüler-Unfallversicherung (Anzahl / je 1.000 Vollarbeiter).
Gliederungsmerkmale: Jahre, Region, Art des Unfalls. www.gbe-bund.de (Stand: 20.03.2015) |
---|---|
[23] |
Statistisches Bundesamt (2015) Meldepflichtige Unfälle von Versicherten der Schüler-Unfallversicherung. Gliederungsmerkmale:
Jahre, Deutschland, Art des Unfalls, Art der Einrichtung. www.gbe-bund.de (Stand: 20.03.2015) |
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Jahr | Verletzte/Getötete (in Tausend) | |||
---|---|---|---|---|
Weibliche | Männliche | |||
Verletzte | Getötete | Verletzte | Getötete | |
1990 | 185,552 | 2,261 | 262,166 | 5,641 |
1991 | 202,152 | 2,981 | 302,481 | 8,308 |
1992 | 208,573 | 2,819 | 307,003 | 7,790 |
1993 | 206,310 | 2,592 | 298,102 | 7,343 |
1994 | 211,486 | 2,561 | 303,673 | 7,242 |
1995 | 212,870 | 2,500 | 297,968 | 6,942 |
1996 | 206,972 | 2,319 | 285,034 | 6,432 |
1997 | 210,043 | 2,202 | 290,005 | 6,345 |
1998 | 212,790 | 2,122 | 283,778 | 5,668 |
1999 | 223,017 | 2,119 | 297,516 | 5,651 |
2000 | 218,153 | 2,065 | 285,327 | 5,434 |
2001 | 215,080 | 1,923 | 279,235 | 5,052 |
2002 | 207,665 | 1,889 | 268,275 | 4,952 |
2003 | 199,752 | 1,757 | 261,880 | 4,854 |
2004 | 190,782 | 1,571 | 248,540 | 4,264 |
2005 | 188,616 | 1,445 | 244,180 | 3,913 |
2006 | 183,708 | 1,371 | 238,096 | 3,717 |
2007 | 188,204 | 1,309 | 242,685 | 3,638 |
2008 | 179,440 | 1,229 | 229,210 | 3,247 |
2009 | 175,994 | 1,102 | 221,449 | 3,050 |
2010 | 165,325 | 0,997 | 205,633 | 2,651 |
2011 | 172,859 | 1,038 | 219,290 | 2,971 |
2012 | 212,732 | 2,650 | 171,442 | 0,950 |
2013 | 205,589 | 2,433 | 168,355 | 0,905 |
[26] |
Statistisches Bundesamt (2015) Statistik der Straßenverkehrsunfälle, Verletzte und Getötete bei Straßenverkehrsunfällen. www.gbe-bund.de (Stand: 15.04.2015) |
---|
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