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Startseite > Gesundheitliche Lage > Sterblichkeit > Lebenserwartung > Text: Kapitel 2.1.1 Lebenserwartung in Deutschland [Gesundheit in Deutschland, 2015]

Kapitel 2.1.1 Lebenserwartung in Deutschland [Gesundheit in Deutschland, 2015]


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Eine Grafik als Informationssymbol
/

INFOBOX 2.1.1
LEBENSERWARTUNG

Die mittlere Lebenserwartung bei Geburt ist eine der wichtigsten zusammenfassenden Maßzahlen zur Beschreibung der gesundheitlichen Lage von Bevölkerungen. Sie gibt die Anzahl der Jahre an, die ein neugeborenes Kind unter den gegenwärtigen Sterblichkeitsverhältnissen im Durchschnitt leben wird. Dabei wird angenommen, dass die altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten des Geburtsjahres für das gesamte weitere Leben gelten. Da dieses Maß unabhängig vom Altersaufbau einer Bevölkerung ist, ermöglicht es einen Vergleich zwischen verschiedenen Zeitpunkten, Bevölkerungsgruppen oder auch Ländern. Aus der Entwicklung der Lebenserwartung einer Bevölkerung wird darum häufig auf die Entwicklung der gesundheitlichen Lage im Allgemeinen geschlossen. Als fernere Lebenserwartung werden die Lebensjahre bezeichnet, die unter den gegenwärtigen Sterblichkeitsverhältnissen ab einem bestimmten Alter noch zu erwarten sind.

Die Werte zur mittleren Lebenserwartung bei Geburt und zur ferneren Lebenserwartung, die aus den Periodensterbetafeln des Statistischen Bundesamts hervorgehen, sind allerdings keine Vorhersagen. Sie sind eine Momentaufnahme der aktuellen Sterblichkeitsverhältnisse, in die keine Annahmen oder Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Sterblichkeit eingehen.

 

 

 

 

/

2.1.1
LEBENSERWARTUNG IN DEUTSCHLAND

Nach der aktuellen Sterbetafel für den Zeitraum 2009 bis 2011 liegt die mittlere Lebenserwartung von Frauen bei Geburt derzeit bei 82,7 Jahren, jene von Männern bei 77,7 Jahren [6]. Eine heute 65-jährige Frau kann auf Basis der aktuellen Sterblichkeitsverhältnisse mit durchschnittlich 20,7 weiteren Lebensjahren rechnen, ein Mann im selben Alter mit 17,5 weiteren Jahren. Frauen, die das 80. Lebensjahr erreicht haben, können nach den amtlichen Sterbetafeln 9,1 weitere Lebensjahre erwarten, Männer 7,8.

Seit dem Beginn der systematischen Erfassung von Todesursachen vor etwa 140 Jahren ist die Lebenserwartung in Deutschland kontinuierlich gestiegen (Abb. 2.1.1). Im Schnitt gewannen Frauen seit dem 2. Weltkrieg pro Jahrzehnt 2,4 Lebensjahre dazu, Männer 2,5. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 stieg die Lebenserwartung bei Frauen um 3,7 und bei Männern um 5,3 Lebensjahre, wie der Vergleich der Sterbetafeln von 1991/93 und 2009/11 zeigt. Die Geschlechterdifferenz in der Lebenserwartung zugunsten der Frauen ist in diesem Zeitraum von 6,5 auf 5,0 Jahre gesunken. Auffallend ist die Übersterblichkeit der Männer (bis 64 Jahre) im Vergleich zu Frauen aufgrund von Unfällen, Suiziden oder tätlichen Angriffen. Besonders deutlich sind Sterblichkeitsunterschiede auch bei den Kreislaufkrankheiten, vor allem in den Altersgruppen zwischen 35 und 64 Jahren. Erklärungsansätze zum Geschlechterunterschied in der Lebenserwartung benennen als mögliche Ursachen neben biologischen insbesondere verhaltens- und verhältnisbedingte Faktoren [9].

 

 

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  Abbildung 2.1.1

Die folgende Abbildung stellt die Entwicklung der Lebenserwartung bei Geburt seit Achtzehnhundertachtzig in einem Liniendiagramm dar. Datenbasis sind die Periodensterbetafeln Achtzehnhundertachtzig bis Zweitausendelf basierend auf die Allgemeine Sterbetafel Deutschland Zweitausendneun schräg Zweitausendelf und die Ergebnisse der Zwölften koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes. Auf der Y Achse werden in Fünferschritten die Jahre von 35 bis 85 gezeigt. Auf der X Achse werden in Zehnerschritten die Jahre von Achtzehnhundertachtzig bis Zweitausendzehn dargestellt. Das Diagramm besteht aus zwei Linien. Linie 1 stellt die Werte der Frauen und Linie 2 die Werte der Männer dar. Linie 1 beginnt Achtzehnhunderteinundachtzig bei einer Lebenserwartung bei Geburt bei 38 Komma 45 Jahren. Diese steigt dann bis Neunzehnhundertelf auf 50 Komma 68 Jahre an, steigt dann etwas stetiger auf 58 Komma 82 Jahre Neunzehnhundertsechsundzwanzig und steigt dann weiter bis auf 82 Komma 73 Jahre Zweitausendelf an. Linie 2 beginnt Achtzehnhunderteinundachtzig bei einer Lebenserwartung bei Geburt 35 Komma 58 Jahren. Diese steigt dann bis Neunzehnhundertelf auf 47 Komma 41 Jahre an, steigt dann etwas stetiger auf 55 Komma 97 Jahre Neunzehnhundertsechsundzwanzig und steigt dann weiter bis auf 77 Komma 72 Jahre Zweitausendelf an. Es ist klar zu erkennen, dass in Deutschland die Lebenserwartung bei Geburt kontinuierlich gestiegen ist. Im Schnitt gewannen Frauen seit dem 2. Weltkrieg pro Jahrzehnt 2 Komma 4 Lebensjahre dazu, Männer 2 Komma 5 Lebensjahre. Seit der Wiedervereinigung Neunzehnhundertneunzig stieg die Lebenserwartung bei Geburt und 3 Komma 7 Lebensjahre bei Frauen und bei Männern um 5 Komma 3 Lebensjahre. Die Geschlechterdifferenzierung in der Lebenserwartung zugunsten der Frauen ist in diesem Zeitraum von 6 Komma 5 auf 5 Komma 0 Jahre gesunken. Die Informationen aus dieser Abbildung werden gegebenenfalls auch im Text erläutert. Hinweis, falls Sie die Abbildung als Einzelfundstelle aus der Trefferliste gewählt haben: Sie stammt aus dem Bericht Gesundheit in Deutschland, den Sie über den Link Verwandte, mit separater Stichwortsuche (Alt-Taste + Taste S) oder mit Hilfe des Links unterhalb der Abbildung erreichen können. Wenn der Fokus auf der Grafik steht, kann zudem mit der Eingabe-Taste eine Tabelle mit den Werten, die der Grafik zugrunde liegen, geöffnet werden. Hierzu wird ein neues Browser-Fenster geöffnet. Ende der Abbildungsbeschreibung.

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REGIONALE UNTERSCHIEDE

Nach der Wiedervereinigung gab es in Deutschland noch beträchtliche Unterschiede in der mittleren Lebenserwartung bei Geburt zwischen alten und neuen Ländern zuungunsten der neuen Länder (1991/93: Frauen 79,5 bzw. 77,2 Jahre; Männer 73,1 bzw. 69,9 Jahre) [1]. Nach der aktuellen Sterbetafel des Statistischen Bundesamts für den Zeitraum 2009 bis 2011 beträgt die Differenz aktuell nur noch 0,2 Jahre bei Frauen und 1,3 Jahre bei Männern. Allerdings gibt es auch weiterhin beträchtliche regionale Unterschiede in der Lebenserwartung in Deutschland. Die mittlere Lebenserwartung bei Geburt differiert vor allem zwischen ärmeren Regionen mit höherer Arbeitslosigkeit und Armutsrisikoquote und prosperierenden Regionen mit annähernder Vollbeschäftigung und einer eher wohlhabenden Bevölkerung [10, 11]. Im Zeitraum 2010 bis 2012 betrug die Spanne hinsichtlich der mittleren Lebenserwartung bei Geburt auf Kreisebene bei Frauen 6,7 Jahre und bei Männern 7,8 Jahre (Abb. 2.1.2). Darüber hinaus liegen Ergebnisse für einzelne Städte und Kommunen vor, die auch auf dieser kleinräumigen regionalen Ebene für erhebliche sozial strukturierte Unterschiede in der Sterblichkeit sprechen [5].

 

 

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  Abbildung 2.1.2

Die folgende Abbildung stellt die Regionalen Unterschiede in der Lebenserwartung bei Geburt auf Kreisebene in zwei nebeneinanderliegenden Deutschlandkarten dar. Datenbasis ist I N K A R Klammer auf Indikatoren und Karten zur Raum und Stadtentwicklung Klammer zu Zweitausendvierzehn. Eine Karte stellt die Werte der Frauen, die andere die Werte der Männer dar. Die Regionen sind farblich aufgegliedert in folgende Altersbereiche: 73 Komma 2 Jahre bis unter 76 Komma 9 Jahre, 76 Komma 9 Jahre bis unter 78 Komma 4 Jahre, 78 Komma 4 Jahre bis unter 81 Komma 4 Jahre, 81 Komma 4 Jahre bis unter 82 Komma 5 Jahre, 82 Komma 5 Jahre bis unter 84 Komma 9 Jahre. In zum Beispiel Pirmasens, Suhl, Zweibrücken, Eisenach, Weiden in der Oberpfalz und Emden lag die Lebenserwartung bei Frauen bei unter 80 Jahren. Dagegen lag die Lebenserwartung bei Geburt bei Frauen in Stuttgart, Göppingen, Waldshut, München, Bodenseekreis, Breisgau Hochschwarzwald, Tübingen und Dresden bei über 84 Komma 4 Jahre. In Pirmasens, Hof, Suhl, Straubing, Stendal und Kyffhäuserkreis lag die Lebenserwartung bei Männern bei Geburt bei unter 74 Komma 5 Jahren. Die Lebenserwartung bei Geburt bei Männern lag im Main Taunus Kreis, Breisgau Hochschwarzwald, Bodenseekreis, Böblingen, Hochtaunuskreis, München und Starnberg bei über 80 Komma 5 Jahren. Die mittlere Lebenserwartung bei Geburt differiert vor allem zwischen ärmeren Regionen mit höherer Arbeitslosigkeit und Armutsrisikoquote und prosperierenden Regionen mit annähernder Vollbeschäftigung um einer eher wohlhabenden Bevölkerung. Die Informationen aus dieser Abbildung werden gegebenenfalls auch im Text erläutert. Hinweis, falls Sie die Abbildung als Einzelfundstelle aus der Trefferliste gewählt haben: Sie stammt aus dem Bericht Gesundheit in Deutschland, den Sie über den Link Verwandte, mit separater Stichwortsuche (Alt-Taste + Taste S) oder mit Hilfe des Links unterhalb der Abbildung erreichen können. Ende der Abbildungsbeschreibung.

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SOZIALE LAGE UND LEBENSERWARTUNG

Der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Lebenserwartung lässt sich sowohl auf regionaler als auch individueller Ebene betrachten. Ein Einfluss zeigt sich bei beiden Perspektiven. Frauen und Männer mit niedrigem Sozialstatus haben in vielen Ländern eine geringere Lebenserwartung als Menschen aus höheren Statusgruppen. Das zeigen viele Untersuchungen aus anderen Ländern der Europäischen Union sowie einige Studien aus Deutschland [4, 5]. In Deutschland kann die amtliche Statistik keine Hinweise auf den Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Lebenserwartung liefern, da auf den amtlichen Totenscheinen keine Angaben über Bildung, Einkommen oder den zuletzt ausgeübten Beruf der Verstorbenen gemacht werden. Ergebnisse zu sozialen Unterschieden in der Lebenserwartung und Sterblichkeit liegen aus sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Längsschnittstudien vor, etwa dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP), der MONICA/KORA Kohorte aus Augsburg, aber auch aus Abrechnungsdaten der Krankenkassen sowie Daten der Deutschen Rentenversicherung.

Auswertungen von Daten des SOEP sprechen für einen erheblichen Einfluss des Einkommens auf die Lebenserwartung [13, 14]. Für den Zeitraum 1995 bis 2005 liegen Auswertungen zum Ausmaß der Differenzen in der mittleren Lebenserwartung bei Geburt nach Einkommensgruppen vor. Diese basieren auf Daten des SOEP und den Periodensterbetafeln des Statistischen Bundesamts [13]. Die Differenz zwischen der niedrigsten und der höchsten von fünf Einkommensgruppen beträgt bei Frauen 8,4 Jahre und bei Männern 10,8 Jahre, legt man die mit den SOEP-Daten ermittelten Sterblichkeitsunterschiede zugrunde (Tab. 2.1.1). Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn nur die gesunde Lebenserwartung betrachtet wird, d.h. jene Lebensjahre, die in sehr gutem oder gutem allgemeinen Gesundheitszustand verbracht werden. Dann beträgt der Unterschied zwischen der niedrigsten und höchsten Einkommensgruppe bei Frauen 13,3 und bei Männern 14,3 Jahre.

 

 

Tabelle 2.1.1 

Mittlere Lebenserwartung bei Geburt und gesunde Lebenserwartung nach Netto-Äquivalenzeinkommen
Datenbasis: Soziooekonomisches Panel und Periodensterbetafeln 1995 bis 2005 [13]
Einkommen* Frauen Männer
Lebenserwartung
bei Geburt (Jahre)
Gesunde
Lebenserwartung
bei Geburt (Jahre)
Lebenserwartung
bei Geburt (Jahre)
Gesunde
Lebenserwartung
bei Geburt (Jahre)
   unter 60% 76,9 60,5 70,1 56,8
   60% bis unter 80% 81,9 66,2 73,4 61,2
  80% bis unter 100% 82,0 68,7 75,2 64,5
  100% bis unter 150% 84,4 71,4 77,2 66,8
  150% und mehr 85,3 73,8 80,9 71,1
  Gesamt 81,3 68,5 75,3 64,8
*   Bezogen auf den Median des Netto-Äquivalenzeinkommens (nach der Größe und Zusammensetzung des Haushaltes anhand der sog. neuen OECD-Formel für bedarfsgewichtetes Haushaltsnettoeinkommen)
[13]   Lampert T, Kroll LE, Dunkelberg A (2007) Soziale Ungleichheit der Lebenserwartung in Deutschland. APuZ 42:11 bis 18

 

 

Neuere Analysen auf Basis der gleichen Datenquelle sprechen dafür, dass auch bei der ferneren Lebens- erwartung deutliche Unterschiede zwischen den Einkommensgruppen bestehen [14]. Demnach beträgt die Differenz zwischen der niedrigen und hohen Einkommensgruppe ab dem 65. Lebensjahr bei Frauen 3,5 und bei Männern 5,3 Jahre. Der Studie zufolge lassen sich diese Unterschiede zumindest teilweise zurückführen auf eine erhöhte psychische und physische Belastung im Lebenslauf, insbesondere im Erwerbsleben, sowie auf geringere materielle, kulturelle und soziale Ressourcen in der unteren Einkommensgruppe.

Die Daten der MONICA/KORA-Studien in der Region Augsburg ermöglichen neben Mortalitätsanalysen für den Zeitraum von 1984 bis 2002 auch Auswertungen zu sozialen Unterschieden im Zusammenhang von chronischen Erkrankungen und Sterblichkeit [15]. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die sozialen Unterschiede in der Sterblichkeit bei chronisch Kranken sogar noch größer sind als in der allgemeinen Bevölkerung. Beispielsweise verringert ein Herzinfarkt die Lebenserwartung von Frauen mit niedrigem Einkommen um durchschnittlich 11,0 Jahre, während es in der hohen Einkommensgruppe lediglich 3,8 Jahre sind. Die Vergleichswerte für Männer betragen 5,1 Jahre in der niedrigen und 3,7 Jahre in der hohen Einkommensgruppe. Die Befunde der Studie deuten darauf hin, dass in Deutschland auch die Qualität der medizinischen Versorgung einen Teil der sozialen Unterschiede in der Lebenserwartung erklären könnte [5].

Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) ermöglichen Analysen zur zeitlichen Entwicklung von Sozialstatus und fernerer Lebenserwartung ab dem 65. Lebensjahr [16]. Untersucht wurden Unterschiede nach Einkommen (Entgeltpunkte) und Berufsstatus, der Beobachtungszeitraum erstreckte sich von 1995/96 bis 2007/08. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die sozialen Unterschiede in der ferneren Lebenserwartung vergrößert haben. Zwar ist die Lebenserwartung in allen betrachteten Gruppen gestiegen, die Zugewinne fielen aber in den unteren Einkommens- und Berufsstatusgruppen geringer aus. Auch wenn anhand der für Deutschland vorliegenden eingeschränkten Daten noch nicht auf eine allgemeine Zunahme der sozialen Unterschiede in der Lebenserwartung geschlossen werden kann, sprechen sie doch dafür, dass sich die entsprechenden Differenzen in Deutschland in den letzten Jahren nicht verringert haben.

 

 

Literatur

1 Statistisches Bundesamt (2012) Perioden-Sterbetafeln für Deutschland - Allgemeine Sterbetafeln, abgekürzte Sterbetafeln und Sterbetafeln von 1871/1881 bis 2008/2010. Destatis, Wiesbaden
2 Vaupel JW, von Kistowski K (2005) Der bemerkenswerte Anstieg der Lebenserwartung und sein Einfluss auf die Medizin. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 48(5):586 bis 592
3 Riley JC (2001) Rising life expectancy: a global history. Cambridge University Press, Cambridge, New York
4 Kroll LE, Lampert T (2009) Soziale Unterschiede in der Lebenserwartung. Datenquellen in Deutschland und Analysemöglichkeiten des SOEP. Methoden - Daten - Analysen 3(1):3 bis 30
5 Lampert T, Kroll LE (2014) Soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung. GBE kompakt 5(2), Robert Koch-Institut (Hrsg), Berlin.
www.rki.de/gbe-kompakt
(Stand: 15.04.2015)
6 Statistisches Bundesamt (2013) Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Allgemeine Sterbetafel Deutschland 2009/11. Destatis, Wiesbaden
7 Statistisches Bundesamt (2009) Bevölkerung Deutschlands bis 2060. Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. Destatis, Wiesbaden
8 Statistisches Bundesamt (2014) Todesursachenstatistik ab 1998. Sterbefälle, Sterbeziffern (je 100.000 Einwohner, altersstandardisiert)
www.gbe-bund.de
(Stand: 15.04.2015)
9 Luy M (2011) Ursachen der Geschlechterdifferenz in der Lebenserwartung. Erkenntnisse aus der Klosterstudie. Swiss Medical Forum 11(35):580 bis 583
10 Lampert T, Kroll LE (2010) Armut und Gesundheit. GBE kompakt 5/2010, Robert Koch-Institut (Hrsg), Berlin.
www.rki.de/gbe-kompakt
(Stand: 15.04.2015)
11 Kroll LE, Lampert T (2012) Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung und Gesundheit. GBE kompakt 3(1), Robert Koch-Institut (Hrsg), Berlin.
www.rki.de/gbe-kompakt
(Stand: 15.04.2015)
12 Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (2015) INKAR. Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung. Ausgabe 2014.
www.inkar.de
13 Lampert T, Kroll LE, Dunkelberg A (2007) Soziale Ungleichheit der Lebenserwartung in Deutschland. APuZ 42:11 bis 18
14 Kroh M, Neiss H, Kroll L et al. (2012) Menschen mit hohen Einkommen leben länger. DIW Wochenbericht 38
15 Perna L, Thien-Seitz U, Ladwig KH et al. (2010) Socioeconomic differences in life expectancy among persons with diabetes mellitus or myocardial infarction: results from the German MONICA/KORA study. BMC Public Health 10:135
16 Kibele EU, Jasilionis D, Shkolnikov VM (2013) Widening socioeconomic differences in mortality among men aged 65 years and older in Germany. J Epidemiol Community Health 67(5):453 to 457

 

 

Tabellen mit den Werten aus den Abbildungen 2.1.1 und 2.1.2

 

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Entwicklung der Lebenserwartung bei Geburt seit 1880
Datenbasis: Periodensterbetafeln 1880 bis 2011* [6, 7]
Jahre Jahre
Frauen  Männer 
 1880 -  - 
 1881 38,45  35,58 
 1890 40,25  37,17 
 1900 43,97  40,56 
 1910 48,33  44,82 
 1911 50,68  47,41 
 1926 58,82  55,97 
 1934 62,81  59,86 
 1951 68,48  64,56 
 1962 72,39  66,86 
 1972 73,83  67,41 
 1988 78,68  72,21 
 1993 79,01  72,47 
 1996 79,72  73,29 
 1999 80,57  74,44 
 2002 81,22  75,38 
 2005 81,78  76,21 
 2008 82,40  77,17 
 2011 82,73  77,72 
*   Die Lebenserwartung wird auf das letzte Jahr des Sterbetafelzeitraumes bezogen dargestellt
6   Statistisches Bundesamt (2013) Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Allgemeine Sterbetafel Deutschland 2009/11. Destatis, Wiesbaden
7   Statistisches Bundesamt (2009) Bevölkerung Deutschlands bis 2060. Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. Destatis, Wiesbaden

 
 

 

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Regionale Unterschiede in der Lebenserwartung bei Geburt auf Kreisebene
Datenbasis: INKAR 2014 [12]
 Kennziffer  Raumeinheit  Aggregat in Jahren
 Lebenserwartung Frauen
 2010/2011/2012
 Lebenserwartung Männer
 2010/2011/2012
 01001  Flensburg, Stadt  krsfr. Stadt 81,0  75,9 
 01002  Kiel, Stadt  krsfr. Stadt 82,3  77,0 
 01003  Lübeck,Stadt  krsfr. Stadt 82,0  76,9 
 01004  Neumünster, Stadt  krsfr. Stadt 80,5  75,9 
 01051  Dithmarschen  Landkreis 81,3  77,3 
 01053  HerzogtumLauenburg  Landkreis 82,6  78,3 
 01054  Nordfriesland  Landkreis 82,2  77,7 
 01055  Ostholstein  Landkreis 82,8  78,2 
 01056  Pinneberg  Landkreis 82,8  78,4 
 01057  Plön  Landkreis 82,5  78,8 
 01058  Rendsburg-Eckernförde  Landkreis 82,5  78,2 
 01059  Schleswig-Flensburg  Landkreis 82,1  78,2 
 01060  Segeberg  Landkreis 82,6  79,0 
 01061  Steinburg  Landkreis 81,6  77,5 
 01062  Stormarn  Landkreis 83,0  79,0 
 02000  Hamburg, Stadt  krsfr. Stadt 83,0  78,2 
 03101  Braunschweig, Stadt  krsfr. Stadt 82,6  77,6 
 03102  Salzgitter, Stadt  krsfr. Stadt 81,6  76,6 
 03103  Wolfsburg, Stadt  krsfr. Stadt 82,8  78,4 
 03151  Gifhorn  Landkreis 83,2  77,6 
 03152  Göttingen  Landkreis 83,1  78,6 
 03153  Goslar  Landkreis 81,8  77,1 
 03154  Helmstedt  Landkreis 81,3  76,4 
 03155  Northeim  Landkreis 82,1  76,9 
 03156  Osterodeam Harz  Landkreis 81,1  75,5 
 03157  Peine  Landkreis 82,0  77,6 
 03158  Wolfenbüttel  Landkreis 82,1  78,2 
 03241  Region Hannover  Landkreis 83,4  78,3 
 03251  Diepholz  Landkreis 82,9  77,9 
 03252  Hameln-Pyrmont  Landkreis 82,7  76,8 
 03254  Hildesheim  Landkreis 82,2  77,4 
 03255  Holzminden  Landkreis 80,6  75,9 
 03256  Nienburg (Weser)  Landkreis 82,1  76,7 
 03257  Schaumburg  Landkreis 82,5  77,7 
 03351  Celle  Landkreis 82,6  77,0 
 03352  Cuxhaven  Landkreis 81,8  77,5 
 03353  Harburg  Landkreis 83,2  79,2 
 03354  Lüchow-Dannenberg  Landkreis 80,9  75,4 
 03355  Lüneburg  Landkreis 82,2  77,6 
 03356  Osterholz  Landkreis 81,6  77,2 
 03357  Rotenburg (Wümme)  Landkreis 82,7  77,9 
 03358  Heidekreis  Landkreis 82,1  77,4 
 03359  Stade  Landkreis 81,9  77,2 
 03360  Uelzen  Landkreis 81,4  76,4 
 03361  Verden  Landkreis 81,9  78,1 
 03401  Delmenhorst, Stadt  krsfr. Stadt 81,9  77,3 
 03402  Emden, Stadt  krsfr. Stadt 79,8  74,7 
 03403  Oldenburg (Oldenburg), Stadt  krsfr. Stadt 82,2  78,1 
 03404  Osnabrück, Stadt  krsfr. Stadt 83,1  78,0 
 03405  Wilhelmshaven, Stadt  krsfr. Stadt 80,4  75,4 
 03451  Ammerland  Landkreis 83,2  78,4 
 03452  Aurich  Landkreis 81,5  76,4 
 03453  Cloppenburg  Landkreis 82,9  77,3 
 03454  Emsland  Landkreis 82,9  78,2 
 03455  Friesland  Landkreis 81,9  77,3 
 03456  Grafschaft Bentheim  Landkreis 83,2  78,2 
 03457  Leer  Landkreis 81,6  76,8 
 03458  Oldenburg  Landkreis 81,8  78,0 
 03459  Osnabrück  Landkreis 83,1  78,6 
 03460  Vechta  Landkreis 83,1  78,9 
 03461  Wesermarsch  Landkreis 80,9  76,1 
 03462  Wittmund  Landkreis 81,0  76,3 
 04011  Bremen, Stadt  krsfr. Stadt 82,8  77,3 
 04012  Bremerhaven, Stadt  krsfr. Stadt 81,2  75,2 
 05111  Düsseldorf, Stadt  krsfr. Stadt 82,8  77,8 
 05112  Duisburg, Stadt  krsfr. Stadt 81,1  76,2 
 05113  Essen, Stadt  krsfr. Stadt 81,7  76,6 
 05114  Krefeld, Stadt  krsfr. Stadt 81,6  77,3 
 05116  Mönchengladbach, Stadt  krsfr. Stadt 81,6  76,6 
 05117  Mülheim an der Ruhr, Stadt  krsfr. Stadt 82,5  77,7 
 05119  Oberhausen, Stadt  krsfr. Stadt 81,4  76,1 
 05120  Remscheid, Stadt  krsfr. Stadt 81,6  76,9 
 05122  Solingen, Stadt  krsfr. Stadt 81,6  77,2 
 05124  Wuppertal, Stadt  krsfr. Stadt 82,1  76,7 
 05154  Kleve  Landkreis 82,2  77,7 
 05158  Mettmann  Landkreis 82,9  78,6 
 05162  Rhein-Kreis Neuss  Landkreis 83,2  78,6 
 05166  Viersen  Landkreis 82,2  78,1 
 05170  Wesel  Landkreis 82,8  77,9 
 05314  Bonn, Stadt  krsfr. Stadt 84,2  79,4 
 05315  Köln, Stadt  krsfr. Stadt 82,6  78,2 
 05316  Leverkusen, Stadt  krsfr. Stadt 83,1  78,5 
 05334  Städteregion Aachen  Landkreis 83,0  78,3 
 05358  Düren  Landkreis 82,2  78,0 
 05362  Rhein-Erft-Kreis  Landkreis 82,6  78,7 
 05366  Euskirchen  Landkreis 82,5  77,1 
 05370  Heinsberg  Landkreis 82,3  77,5 
 05374  Oberbergischer Kreis  Landkreis 82,6  77,8 
 05378  Rheinisch-Bergischer Kreis  Landkreis 83,5  79,5 
 05382  Rhein-Sieg-Kreis  Landkreis 83,7  79,3 
 05512  Bottrop, Stadt  krsfr. Stadt 82,0  76,6 
 05513  Gelsenkirchen, Stadt  krsfr. Stadt 80,4  74,9 
 05515  Münster, Stadt  krsfr. Stadt 84,2  79,1 
 05554  Borken  Landkreis 83,0  78,0 
 05558  Coesfeld  Landkreis 83,4  78,7 
 05562  Recklinghausen  Landkreis 82,0  77,0 
 05566  Steinfurt  Landkreis 83,3  78,2 
 05570  Warendorf  Landkreis 83,6  78,8 
 05711  Bielefeld, Stadt  krsfr. Stadt 83,5  78,3 
 05754  Gütersloh  Landkreis 83,6  78,8 
 05758  Herford  Landkreis 82,9  78,1 
 05762  Höxter  Landkreis 82,7  77,7 
 05766  Lippe  Landkreis 83,1  78,3 
 05770  Minden-Lübbecke  Landkreis 82,9  77,6 
 05774  Paderborn  Landkreis 83,6  79,1 
 05911  Bochum, Stadt  krsfr. Stadt 82,2  77,0 
 05913  Dortmund, Stadt  krsfr. Stadt 81,8  76,3 
 05914  Hagen, Stadt  krsfr. Stadt 81,5  76,0 
 05915  Hamm, Stadt  krsfr. Stadt 82,0  77,3 
 05916  Herne, Stadt  krsfr. Stadt 81,0  75,7 
 05954  Ennepe-Ruhr-Kreis  Landkreis 82,0  77,4 
 05958  Hochsauerlandkreis  Landkreis 82,9  78,1 
 05962  Märkischer Kreis  Landkreis 82,3  77,6 
 05966  Olpe  Landkreis 82,5  77,6 
 05970  Siegen-Wittgenstein  Landkreis 82,7  77,3 
 05974  Soest  Landkreis 82,4  77,6 
 05978  Unna  Landkreis 82,3  77,0 
 06411  Darmstadt, Stadt  krsfr. Stadt 83,0  78,9 
 06412  Frankfurt am Main, Stadt  krsfr. Stadt 83,3  79,3 
 06413  OffenbachamMain, Stadt  krsfr. Stadt 81,6  77,9 
 06414  Wiesbaden, Stadt  krsfr. Stadt 83,2  79,0 
 06431  Bergstraße  Landkreis 82,9  78,4 
 06432  Darmstadt-Dieburg  Landkreis 83,4  79,3 
 06433  Groß-Gerau  Landkreis 82,9  78,8 
 06434  Hochtaunuskreis  Landkreis 83,9  80,9 
 06435  Main-Kinzig-Kreis  Landkreis 83,1  79,0 
 06436  Main-Taunus-Kreis  Landkreis 83,9  80,6 
 06437  Odenwaldkreis  Landkreis 82,1  77,3 
 06438  Offenbach  Landkreis 84,0  80,2 
 06439  Rheingau-Taunus-Kreis  Landkreis 83,0  79,9 
 06440  Wetteraukreis  Landkreis 83,0  78,9 
 06531  Gießen  Landkreis 83,4  78,7 
 06532  Lahn-Dill-Kreis  Landkreis 82,8  78,1 
 06533  Limburg-Weilburg  Landkreis 82,6  77,8 
 06534  Marburg-Biedenkopf  Landkreis 82,8  78,5 
 06535  Vogelsbergkreis  Landkreis 82,9  77,8 
 06611  Kassel, Stadt  krsfr. Stadt 83,7  77,2 
 06631  Fulda  Landkreis 83,6  79,2 
 06632  Hersfeld-Rotenburg  Landkreis 82,7  77,9 
 06633  Kassel  Landkreis 83,6  78,7 
 06634  Schwalm-Eder-Kreis  Landkreis 82,0  77,4 
 06635  Waldeck-Frankenberg  Landkreis 82,4  77,3 
 06636  Werra-Meißner-Kreis  Landkreis 81,6  76,4 
 07111  Koblenz, Stadt  krsfr. Stadt 82,2  78,2 
 07131  Ahrweiler  Landkreis 82,8  77,9 
 07132  Altenkirchen (Westerwald)  Landkreis 81,4  77,2 
 07133  Bad Kreuznach  Landkreis 82,4  78,0 
 07134  Birkenfeld  Landkreis 80,8  76,3 
 07135  Cochem-Zell  Landkreis 82,3  76,3 
 07137  Mayen-Koblenz  Landkreis 82,9  78,4 
 07138  Neuwied  Landkreis 82,4  78,4 
 07140  Rhein-Hunsrück-Kreis  Landkreis 82,4  77,9 
 07141  Rhein-Lahn-Kreis  Landkreis 82,5  77,8 
 07143  Westerwaldkreis  Landkreis 81,8  77,8 
 07211  Trier, Stadt  krsfr. Stadt 82,3  77,6 
 07231  Bernkastel-Wittlich  Landkreis 83,8  78,1 
 07232  Eifelkreis Bitburg-Prüm  Landkreis 81,6  77,3 
 07233  Vulkaneifel  Landkreis 82,1  77,6 
 07235  Trier-Saarburg  Landkreis 82,9  79,0 
 07311  Frankenthal (Pfalz), Stadt  krsfr. Stadt 81,7  77,2 
 07312  Kaiserslautern, Stadt  krsfr. Stadt 81,3  75,5 
 07313  Landauinder Pfalz, Stadt  krsfr. Stadt 81,4  76,2 
 07314  Ludwigshafen am Rhein, Stadt  krsfr. Stadt 82,7  77,5 
 07315  Mainz,kreisfreie Stadt  krsfr. Stadt 83,6  79,1 
 07316  Neustadt an der Weinstraße, Stadt  krsfr. Stadt 81,8  78,1 
 07317  Pirmasens, Stadt  krsfr. Stadt 78,0  73,6 
 07318  Speyer, Stadt  krsfr. Stadt 80,5  76,5 
 07319  Worms, Stadt  krsfr. Stadt 81,6  77,3 
 07320  Zweibrücken, Stadt  krsfr. Stadt 79,4  74,7 
 07331  Alzey-Worms  Landkreis 82,2  78,4 
 07332  Bad Dürkheim  Landkreis 82,1  77,6 
 07333  Donnersbergkreis  Landkreis 81,4  77,6 
 07334  Germersheim  Landkreis 82,7  77,9 
 07335  Kaiserslautern  Landkreis 82,3  77,3 
 07336  Kusel  Landkreis 80,8  76,4 
 07337  Südliche Weinstraße  Landkreis 82,9  78,5 
 07338  Rhein-Pfalz-Kreis  Landkreis 83,1  79,3 
 07339  Mainz-Bingen  Landkreis 83,2  79,4 
 07340  Südwestpfalz  Landkreis 82,4  77,9 
 08111  Stuttgart  krsfr. Stadt 84,5  79,9 
 08115  Böblingen  Landkreis 84,2  80,8 
 08116  Esslingen  Landkreis 84,2  80,4 
 08117  Göppingen  Landkreis 84,5  79,5 
 08118  Ludwigsburg  Landkreis 84,3  80,1 
 08119  Rems-Murr-Kreis  Landkreis 84,3  79,5 
 08121  Heilbronn  krsfr. Stadt 83,4  77,9 
 08125  Heilbronn  Landkreis 83,3  79,2 
 08126  Hohenlohekreis  Landkreis 83,3  78,7 
 08127  Schwäbisch Hall  Landkreis 83,1  78,7 
 08128  Main-Tauber-Kreis  Landkreis 83,7  78,6 
 08135  Heidenheim  Landkreis 83,6  78,9 
 08136  Ostalbkreis  Landkreis 83,4  78,3 
 08211  Baden-Baden  krsfr. Stadt 81,4  77,6 
 08212  Karlsruhe  krsfr. Stadt 83,4  79,0 
 08215  Karlsruhe  Landkreis 83,7  79,6 
 08216  Rastatt  Landkreis 84,1  78,9 
 08221  Heidelberg  krsfr. Stadt 84,2  80,3 
 08222  Mannheim  krsfr. Stadt 82,1  77,9 
 08225  Neckar-Odenwald-Kreis  Landkreis 83,0  77,9 
 08226  Rhein-Neckar-Kreis  Landkreis 83,7  79,4 
 08231  Pforzheim  Landkreis 83,0  77,4 
 08235  Calw  Landkreis 83,9  79,7 
 08236  Enzkreis  Landkreis 84,0  79,7 
 08237  Freudenstadt  Landkreis 82,7  78,2 
 08311  Freiburg im Breisgau  krsfr. Stadt 84,3  80,0 
 08315  Breisgau-Hochschwarzwald  Landkreis 84,7  80,6 
 08316  Emmendingen  Landkreis 83,8  79,7 
 08317  Ortenaukreis  Landkreis 84,2  79,4 
 08325  Rottweil  Landkreis 83,5  78,8 
 08326  Schwarzwald-Baar-Kreis  Landkreis 83,7  79,4 
 08327  Tuttlingen  Landkreis 82,6  78,8 
 08335  Konstanz  Landkreis 84,1  80,1 
 08336  Lörrach  Landkreis 84,2  79,7 
 08337  Waldshut  Landkreis 84,5  79,6 
 08415  Reutlingen  Landkreis 83,7  79,9 
 08416  Tübingen  Landkreis 84,7  79,9 
 08417  Zollernalbkreis  Landkreis 83,3  79,1 
 08421  Ulm  krsfr. Stadt 83,2  79,2 
 08425  Alb-Donau-Kreis  Landkreis 83,8  78,9 
 08426  Biberach  Landkreis 83,7  79,0 
 08435  Bodenseekreis  Landkreis 84,6  80,7 
 08436  Ravensburg  Landkreis 83,6  79,4 
 08437  Sigmaringen  Landkreis 83,1  78,6 
 09161  Ingolstadt, Stadt  krsfr. Stadt 83,6  78,8 
 09162  München, Stadt  krsfr. Stadt 84,5  80,0 
 09163  Rosenheim, Stadt  krsfr. Stadt 83,5  78,7 
 09171  Altötting  Landkreis 82,6  77,2 
 09172  Berchtesgadener Land  Landkreis 82,8  79,0 
 09173  Bad Tölz-Wolfratshausen  Landkreis 83,4  79,6 
 09174  Dachau  Landkreis 82,8  78,6 
 09175  Ebersberg  Landkreis 83,7  80,3 
 09176  Eichstätt  Landkreis 84,0  79,9 
 09177  Erding  Landkreis 83,0  79,3 
 09178  Freising  Landkreis 83,1  79,2 
 09179  Fürstenfeldbruck  Landkreis 83,9  79,7 
 09180  Garmisch-Partenkirchen  Landkreis 82,3  79,1 
 09181  Landsberg am Lech  Landkreis 83,3  80,3 
 09182  Miesbach  Landkreis 83,0  78,5 
 09183  Mühldorf an Inn  Landkreis 81,7  76,6 
 09184  München  Landkreis 84,2  81,3 
 09185  Neuburg-Schrobenhausen  Landkreis 82,6  78,0 
 09186  Pfaffenhofen an der Ilm  Landkreis 83,0  78,5 
 09187  Rosenheim  Landkreis 83,3  79,0 
 09188  Starnberg  Landkreis 84,0  81,4 
 09189  Traunstein  Landkreis 83,4  78,5 
 09190  Weilheim-Schongau  Landkreis 82,9  79,4 
 09261  Landshut, Stadt  krsfr. Stadt 81,5  78,0 
 09262  Passau, Stadt  krsfr. Stadt 81,7  77,3 
 09263  Straubing, Stadt  krsfr. Stadt 80,0  74,2 
 09271  Deggendorf  Landkreis 81,8  77,5 
 09272  Freyung-Grafenau  Landkreis 81,1  76,8 
 09273  Kelheim  Landkreis 83,2  77,9 
 09274  Landshut  Landkreis 83,1  78,4 
 09275  Passau  Landkreis 83,4  77,5 
 09276  Regen  Landkreis 80,7  76,2 
 09277  Rottal-Inn  Landkreis 82,4  77,5 
 09278  Straubing-Bogen  Landkreis 82,9  77,8 
 09279  Dingolfing-Landau  Landkreis 82,2  77,9 
 09361  Amberg, Stadt  krsfr. Stadt 80,4  75,4 
 09362  Regensburg, Stadt  krsfr. Stadt 83,0  77,6 
 09363  Weiden in der OPf., Stadt  krsfr. Stadt 79,5  75,1 
 09371  Amberg-Sulzbach  Landkreis 82,2  77,4 
 09372  Cham  Landkreis 82,7  77,1 
 09373  Neumarkt in der OPf.  Landkreis 82,5  78,0 
 09374  Neustadt an der Waldnaab  Landkreis 81,8  77,0 
 09375  Regensburg  Landkreis 82,8  78,8 
 09376  Schwandorf  Landkreis 82,5  77,3 
 09377  Tirschenreuth  Landkreis 81,2  76,2 
 09461  Bamberg, Stadt  krsfr. Stadt 81,5  76,9 
 09462  Bayreuth, Stadt  krsfr. Stadt 82,0  76,9 
 09463  Coburg, Stadt  krsfr. Stadt 80,2  75,5 
 09464  Hof, Stadt  krsfr. Stadt 80,1  73,6 
 09471  Bamberg  Landkreis 81,9  77,7 
 09472  Bayreuth  Landkreis 81,8  77,1 
 09473  Coburg  Landkreis 82,6  78,0 
 09474  Forchheim  Landkreis 82,4  77,9 
 09475  Hof  Landkreis 81,7  76,1 
 09476  Kronach  Landkreis 81,4  76,0 
 09477  Kulmbach  Landkreis 81,8  76,4 
 09478  Lichtenfels  Landkreis 80,8  77,0 
 09479  Wunsiedel im Fichtelgebirge  Landkreis 80,4  75,6 
 09561  Ansbach, Stadt  krsfr. Stadt 80,6  75,6 
 09562  Erlangen, Stadt  krsfr. Stadt 82,8  78,9 
 09563  Fürth, Stadt  krsfr. Stadt 81,9  76,5 
 09564  Nürnberg, Stadt  krsfr. Stadt 83,0  77,5 
 09565  Schwabach, Stadt  krsfr. Stadt 81,3  76,4 
 09571  Ansbach  Landkreis 82,9  77,9 
 09572  Erlangen-Höchstadt  Landkreis 83,1  79,5 
 09573  Fürth  Landkreis 83,3  78,5 
 09574  NürnbergerLand  Landkreis 82,5  78,0 
 09575  Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim  Landkreis 82,5  77,7 
 09576  Roth  Landkreis 82,6  78,2 
 09577  Weißenburg-Gunzenhausen  Landkreis 82,1  76,8 
 09661  Aschaffenburg, Stadt  krsfr. Stadt 82,1  77,5 
 09662  Schweinfurt, Stadt  krsfr. Stadt 81,1  76,1 
 09663  Würzburg, Stadt  krsfr. Stadt 82,6  78,0 
 09671  Aschaffenburg  Landkreis 83,6  79,3 
 09672  Bad Kissingen  Landkreis 82,5  77,9 
 09673  Rhön-Grabfeld  Landkreis 82,1  77,8 
 09674  Haßberge  Landkreis 81,7  76,8 
 09675  Kitzingen  Landkreis 82,5  77,7 
 09676  Miltenberg  Landkreis 83,2  78,6 
 09677  Main-Spessart  Landkreis 82,7  78,8 
 09678  Schweinfurt  Landkreis 83,6  79,7 
 09679  Würzburg  Landkreis 84,1  80,1 
 09761  Augsburg, Stadt  krsfr. Stadt 83,0  78,1 
 09762  Kaufbeuren, Stadt  krsfr. Stadt 81,2  76,0 
 09763  Kempten (Allgäu), Stadt  krsfr. Stadt 82,1  77,5 
 09764  Memmingen, Stadt  krsfr. Stadt 80,8  76,0 
 09771  Aichach-Friedberg  Landkreis 83,5  79,4 
 09772  Augsburg  Landkreis 83,3  79,6 
 09773  Dillingen an der Donau  Landkreis 82,9  77,7 
 09774  Günzburg  Landkreis 82,2  77,6 
 09775  Neu-Ulm  Landkreis 82,9  79,2 
 09776  Lindau (Bodensee)  Landkreis 82,2  78,2 
 09777  Ostallgäu  Landkreis 82,5  79,8 
 09778  Unterallgäu  Landkreis 83,4  79,1 
 09779  Donau-Ries  Landkreis 82,8  78,3 
 09780  Oberallgäu  Landkreis 83,9  79,8 
 10041  Regionalverband Saarbrücken  Landkreis 81,6  76,6 
 10042  Merzig-Wadern  Landkreis 81,8  76,7 
 10043  Neunkirchen  Landkreis 81,1  76,5 
 10044  Saarlouis  Landkreis 82,0  77,2 
 10045  Saarpfalz-Kreis  Landkreis 82,9  77,7 
 10046  St. Wendel  Landkreis 81,5  77,2 
 11000  Berlin, Stadt  krsfr. Stadt 82,8  78,0 
 12051  Brandenburg an der Havel, Stadt  krsfr. Stadt 81,1  75,0 
 12052  Cottbus, Stadt  krsfr. Stadt 81,8  76,1 
 12053  Frankfurt (Oder), Stadt  krsfr. Stadt 80,7  74,9 
 12054  Potsdam, Stadt  krsfr. Stadt 83,6  79,3 
 12060  Barnim  Landkreis 82,5  76,9 
 12061  Dahme-Spreewald  Landkreis 83,0  78,1 
 12062  Elbe-Elster  Landkreis 81,6  75,8 
 12063  Havelland  Landkreis 81,9  77,6 
 12064  Märkisch-Oderland  Landkreis 82,6  77,6 
 12065  Oberhavel  Landkreis 82,6  77,4 
 12066  Oberspreewald-Lausitz  Landkreis 81,9  74,6 
 12067  Oder-Spree  Landkreis 82,5  77,5 
 12068  Ostprignitz-Ruppin  Landkreis 81,7  75,9 
 12069  Potsdam-Mittelmark  Landkreis 83,1  78,7 
 12070  Prignitz  Landkreis 80,8  75,2 
 12071  Spree-Neiße  Landkreis 82,4  76,3 
 12072  Teltow-Fläming  Landkreis 82,6  77,3 
 12073  Uckermark  Landkreis 81,5  75,9 
 13003  Rostock, Stadt  krsfr. Stadt 83,1  77,0 
 13004  Schwerin, Stadt  krsfr. Stadt 82,6  75,8 
 13071  Mecklenburgische Seenplatte  Landkreis 82,9  75,8 
 13072  Landkreis Rostock  Landkreis 82,4  76,6 
 13073  Vorpommern-Rügen  Landkreis 82,1  75,7 
 13074  Nordwestmecklenburg  Landkreis 82,4  76,8 
 13075  Vorpommern-Greifswald  Landkreis 82,1  75,6 
 13076  Ludwigslust-Parchim  Landkreis 82,1  75,9 
 14511  Chemnitz, Stadt  krsfr. Stadt 83,2  77,6 
 14521  Erzgebirgskreis  Landkreis 83,3  77,1 
 14522  Mittelsachsen  Landkreis 83,6  77,2 
 14523  Vogtlandkreis  Landkreis 82,6  76,8 
 14524  Zwickau  Landkreis 83,1  77,3 
 14612  Dresden, Stadt  krsfr. Stadt 84,7  79,7 
 14625  Bautzen  Landkreis 83,9  77,1 
 14626  Görlitz  Landkreis 82,7  76,4 
 14627  Meißen  Landkreis 83,8  78,1 
 14628  Sächsische Schweiz-Osterzgebirge  Landkreis 83,8  77,9 
 14713  Leipzig, Stadt  krsfr. Stadt 83,0  77,5 
 14729  Leipzig  Landkreis 83,2  77,4 
 14730  Nordsachsen  Landkreis 82,7  76,5 
 15001  Dessau-Roßlau, Stadt  krsfr. Stadt 81,3  76,0 
 15002  Halle (Saale), Stadt  krsfr. Stadt 81,7  76,0 
 15003  Magdeburg, Stadt  krsfr. Stadt 82,9  76,5 
 15081  Altmarkkreis Salzwedel  Landkreis 81,2  75,3 
 15082  Anhalt-Bitterfeld  Landkreis 81,5  75,0 
 15083  Börde  Landkreis 82,5  75,5 
 15084  Burgenlandkreis  Landkreis 82,4  76,0 
 15085  Harz  Landkreis 81,9  76,0 
 15086  Jerichower Land  Landkreis 80,7  75,7 
 15087  Mansfeld-Südharz  Landkreis 81,7  75,6 
 15088  Saalekreis  Landkreis 82,6  76,7 
 15089  Salzlandkreis  Landkreis 81,7  75,1 
 15090  Stendal  Landkreis 80,9  74,2 
 15091  Wittenberg  Landkreis 81,6  75,8 
 16051  Erfurt, Stadt  krsfr. Stadt 82,8  77,2 
 16052  Gera, Stadt  krsfr. Stadt 82,1  76,0 
 16053  Jena, Stadt  krsfr. Stadt 83,3  78,8 
 16054  Suhl, Stadt  krsfr. Stadt 78,9  73,7 
 16055  Weimar, Stadt  krsfr. Stadt 82,7  76,7 
 16056  Eisenach, Stadt  krsfr. Stadt 79,4  74,7 
 16061  Eichsfeld  Landkreis 82,5  78,0 
 16062  Nordhausen  Landkreis 81,5  75,9 
 16063  Wartburgkreis  Landkreis 82,1  76,2 
 16064  Unstrut-Hainich-Kreis  Landkreis 81,2  76,3 
 16065  Kyffhäuserkreis  Landkreis 80,1  74,4 
 16066  Schmalkalden-Meiningen  Landkreis 81,6  76,6 
 16067  Gotha  Landkreis 81,6  76,8 
 16068  Sömmerda  Landkreis 81,2  75,5 
 16069  Hildburghausen  Landkreis 81,6  75,8 
 16070  Ilm-Kreis  Landkreis 81,9  76,0 
 16071  Weimarer Land  Landkreis 81,9  77,0 
 16072  Sonneberg  Landkreis 80,4  75,0 
 16073  Saalfeld-Rudolstadt  Landkreis 82,3  76,0 
 16074  Saale-Holzland-Kreis  Landkreis 82,8  77,8 
 16075  Saale-Orla-Kreis  Landkreis 81,8  75,9 
 16076  Greiz  Landkreis 82,4  76,6 
 16077  Altenburger Land  Landkreis 82,1  76,4 
[12]   Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (2015) INKAR. Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung. Ausgabe 2014.
www.inkar.de  

 
 

 

 

 

 


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