JoHM S01/2023 - SPECIAL ISSUE 01 2023: Veränderungen der psychischen Gesundheit in der Kinder- und Jugendbevölkerung in Deutschland [Gesundheitsberichterstattung - Journal of Health Monitoring, Februar 2023]
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Journal of Health Monitoring
Das Journal of Health Monitoring ist eine Online-Zeitschrift, die vom Robert Koch-Institut herausgegeben wird. Dieses neue Format der Gesundheitsberichterstattung greift wichtige Public-Health-Themen auf und wendet sich an eine breite (Fach-)Öffentlichkeit.
Das Journal enthält wissenschaftliche Informationen zur Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland, insbesondere Auswertungen aus dem RKI-Gesundheitsmonitoring. Sie werden in Form von Focus-Artikeln und Fact sheets präsentiert, die durch ein übergeordnetes Thema verknüpft sind.
Das Journal of Health Monitoring erscheint vierteljährlich in deutscher und englischer Sprache. Alle Beiträge unterliegen einem Peer-Review-Verfahren. Auf der Homepage des Robert Koch-Instituts können die Artikel kostenlos heruntergeladen werden.
Journal of Health Monitoring SPECIAL ISSUE 1/2023:
Februar 2023 SPECIAL ISSUE 1
Veränderungen der psychischen Gesundheit in der Kinder- und Jugendbevölkerung in Deutschland während der COVID-19- Pandemie - Ergebnisse eines Rapid Reviews
Der Rapid Review untersucht Veränderungen der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Allgemeinbevölkerung in Deutschland während der COVID-19-Pandemie.
Dazu wurden 39 Publikationen mittels systematischer Literaturrecherche (Stand 19.11.2021) und Handrecherche identifiziert. Die Datengrundlagen der eingeschlossenen Publikationen wurden bezüglich ihrer Repräsentativität für die Allgemeinbevölkerung systematisiert, die verwendeten Indikatoren hinsichtlich der abgebildeten Konstrukte und ihrer Verlässlichkeit kategorisiert. Aus repräsentativen Studien wurde überwiegend ein hohes Ausmaß an pandemiebezogenen Belastungen, Zunahmen psychischer Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen der Lebensqualität berichtet. Nichtrepräsentative Studien zeigten gemischte Ergebnisse. Kinder und Jugendliche erweisen sich in der Pandemie als vulnerabler im Vergleich zu Erwachsenen. Ihre Belastung variierte jedoch mit den Pandemiewellen und den assoziierten Eindämmungsmaßnahmen. Ein zukünftiges vorausschauendes Krisen- und Pandemiemanagement erfordert eine engmaschige und kontinuierliche Surveillance der psychischen Kindergesundheit sowie eine bessere Identifikation von Risikogruppen
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Zuletzt aktualisiert am 02.02.2023
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Gesundheitsberichterstattung des Bundes 01.04.2023