Datenquelle: | Krankenhausstatistik - Grunddaten der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen |
Kontakt: | |
- Ansprechpartner: | Statistisches Bundesamt [StBA] - Zentraler Auskunftsdienst |
- Datenhalter: | Abteilung H, Gruppe H 1, Referat H 11 |
- Straße: | Gustav-Stresemann-Ring 11 |
- Postleitzahl/Ort: | 65189 Wiesbaden |
- Telefon: | +49 611 75-2405 |
- Kontaktformular: | https://www.destatis.de/kontakt |
- Internet: | https://www.destatis.de |
Erhebungsanlass/-zweck: | Die Krankenhausstatistik - Grunddaten liefert jährlich Angaben über die personelle und sachliche Ausstattung der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen. |
Rechtsgrundlage: | Verordnung über die Bundesstatistik für Krankenhäuser (Krankenhausstatistik-Verordnung - KHStatV) in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz
(BStatG). Für die Erhebung besteht Auskunftspflicht gemäß § 6 KHStatV in Verbindung mit
§ 15 BStatG.
Den Wortlaut der nationalen Rechtsvorschriften in der jeweils geltenden Fassung finden Sie unter https://www.gesetze-im-internet.de. |
Datenerheber: | Statistische Landesämter. |
Berichtsweg: | Befragte - Statistische Landesämter - Statistisches Bundesamt. |
Untersuchungsobjekt: | Krankenhäuser, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen. |
Kreis der Befragten: | Träger oder Eigentümer der Krankenhäuser bzw. Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen. |
Erhebung: | |
- Instrumentarium: | Ab 2018 ausschließlich Online-Meldeverfahren eSTATISTIK.core oder Meldung über elektronische Online-Formulare mit IDEV. |
- Periodizität: | Jährlich. |
- erstmalig: | 1990 (Ergebnisse für Gesamtdeutschland seit 1991). |
- zuletzt: | Entfällt |
Aufbereitung: | |
- Periodizität: | Jährlich. |
Veröffentlichung: | |
- regelmäßig: | Statistisches Bundesamt, Fachserie 12, Reihe 6.1.1 (jährlich, https://www.statistischebibliothek.de/mir/receive/DESerie_mods_00000124). Ab 2022 neues Format: Statistischer Bericht. |
- unregelmäßig: | Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, verschiedene Hefte. |
Vollständigkeit, Erfassungsgrad und Repräsentativität: | Vollerhebung. |
Abzusehende Modifikationen: | - |
Vergleichbare Datenquellen: | - |
Anmerkungen: | Ab 2020 werden ausgewählte Merkmale der Krankenhäuser nach Standorten erhoben. |
Variablen: | Krankenhäuser: Aufgestellte Betten, Berechnungs- und Belegungstage und Patientenbewegung Personal (umgerechnet in Vollkräfte) Ärztliches Personal (ab 2018 Einzeldatensätze) Nichtärztliches Personal (ab 2018 Einzeldatensätze) Ausbildungsstätten Arzneimittelversorgung Medizinisch-technische Großgeräte Nicht bettenführende Fachabteilungen Vor-, nach- und teilstationäre Behandlungen sowie Tages- und Nachtklinikplätze (in Krankenhäusern) Dialyseeinrichtungen Besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 10 Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) Ambulante Krankenhausleistungen Entbindungen und Geburten in Krankenhäusern Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen: Aufgestellte Betten, Pflegetage und Patientenbewegung Personal (umgerechnet in Vollkräfte) Ärztliches Personal (ab 2018 Einzeldatensätze) Nichtärztliches Personal (ab 2018 Einzeldatensätze) Medizinisch-technische Großgeräte |
Dokumentationsstand: | 14.04.2025 |
Tabelle (gestaltbar): Krankenhäuser, Fachabteilungen, u.a. nach Einrichtungsmerkmalen (1991-2017)
Fachabteilungen, Betten (Anzahl und je 100.000 Einwohner), Fälle, Berechnungs-/Belegungstage (jeweils Anzahl), Nutzungsgrad und Verweildauer in Krankenhäusern. Gliederungsmerkmale: Jahre, Deutschland, Art der Fachabteilung
Diese Tabelle bezieht sich auf:
Jahr: 2017

Zusatzinformationen zur Fundstelle
Informationen zu den Methodiken
Methodik zu "Grunddaten der Krankenhäuser"
Methodik zu "Grunddaten der Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen"

Zusatzinformationen zur Fundstelle
Datenquelle: | Fortschreibung des Bevölkerungsstandes |
Kontakt: | |
- Ansprechpartner: | Statistisches Bundesamt [StBA] - Zentraler Auskunftsdienst |
- Datenhalter: | Abteilung F, Gruppe F 2, Referat F 24 |
- Straße: | Gustav-Stresemann-Ring 11 |
- Postleitzahl/Ort: | 65189 Wiesbaden |
- Telefon: | +49 611 75-2405 |
- Kontaktformular: | https://www.destatis.de/kontakt |
- Internet: | https://www.destatis.de |
Erhebungsanlass/-zweck: | Die Statistik liefert aktuelle Angaben zur Bevölkerungsstruktur (Geschlecht, Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit) in regionaler Gliederung. Sie wird von Ministerien, Kommunen und Behörden für administrative und Planungszwecke und die Durchführung von Wahlen sowie von Wissenschaft, Wirtschaft, Institutionen, Organisationen, Medien, Privatpersonen und der Öffentlichkeit benutzt. Sie ist Grundlage für Bevölkerungsvorausberechnungen und maßgebend zur Beurteilung langfristiger Auswirkungen demographischer Veränderungen (z.B. für Arbeitsmarkt und Altersvorsorge). |
Rechtsgrundlage: | Bevölkerungsstatistikgesetz
Den Wortlaut der nationalen Rechtsvorschriften in der jeweils geltenden Fassung finden Sie unter https://www.gesetze-im-internet.de. |
Datenerheber: | Es gibt keinen Datenerheber im engeren Sinn, da es sich um ein Berechnungssystem handelt. Die Berechnung erfolgt durch die Statistischen Landesämter. |
Berichtsweg: | Statistische Landesämter - Statistisches Bundesamt. |
Untersuchungsobjekt: | Bevölkerungsstand. |
Kreis der Befragten: | Entfällt. |
Erhebung: | |
- Instrumentarium: | Der Bevölkerungsstand wird aufgrund des letzten Zensus anhand der Ergebnisse der Statistiken der natürlichen Bevölkerungsbewegungen (Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen, Scheidungen/Aufhebungen von Ehen und Lebenspartnerschaften) sowie der Wanderungsbewegungen und des Staatsangehörigkeitswechsels gerechnet. |
- Periodizität: | Monatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich. |
- erstmalig: | 1950 |
- zuletzt: | Entfällt |
Aufbereitung: | |
- Periodizität: | Monatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich. |
Veröffentlichung: | |
- regelmäßig: | Bis Berichtsjahr 2021: Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 1.3. Ab Berichtsjahr 2022: Statistischer Bericht Bevölkerungsfortschreibung Dazu kommen die Online-Veröffentlichungen in GENESIS (jährlich und vierteljährlich) oder in den Internettabellen (ebenfalls jährlich und vierteljährlich). Regionaldatenbank. |
- unregelmäßig: | - |
Vollständigkeit, Erfassungsgrad und Repräsentativität: | Ausgehend von dem letzten Zensus beruht die Berechnung auf den Ergebnisse von sekundären Statistiken mit Vollerhebung. |
Abzusehende Modifikationen: | Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse des Zensus 2022 im Juni 2024 erfolgte eine Neuberechnung der Bevölkerungszahlen ab dem Zensusstichtag (15.05.2022). |
Vergleichbare Datenquellen: | - |
Anmerkungen: | - |
Variablen: | Stand der Bevölkerung: Monatlich: Für Bund und Länder Bevölkerung nach:
Jährlich (Stichtag 31. Dezember): Für Bund, Länder, Regierungsbezirke und Kreise: Bevölkerung nach:
Für Bund und Länder nach:
Für Gemeinden: Bevölkerung insgesamt und nach:
Jährlich (Stichtag 30. Juni): Für Gemeindeverbände und Gemeindegrößenklassen Für Bund und Länder: Bevölkerung nach:
Jährlich (Jahresdurchschnitt): Für Bund und Länder Bevölkerung insgesamt und nach:
Die Statistischen Landesämter veröffentlichen weitere Daten nach Alter, Geschlecht und Familienstand in tieferer regionalen Gliederung. |
Dokumentationsstand: | 11.04.2025 |

Zusatzinformationen zur Fundstelle
- Aufgestellte BettenX
Zusatzinformationen zur Fundstelle
Nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes:
Anzugeben sind alle betriebsbereit aufgestellten Betten des Krankenhauses, die zur vollstationären Behandlung von Patientinnen und Patienten bestimmt sind. Betten zur teilstationären oder am-bulanten Unterbringung, Betten in Untersuchungs- und Funktions-räumen sowie Betten für nicht krankheitsbedingt behandlungsbedürftige Neugeborene ("Gesunde Neugeborene") entsprechend den Fallpauschalen P66D, P67D oder P67E nach § 1 Absatz 5 Fallpauschalenvereinbarung (FPV 2018) werden nicht einbezogen. Die Zahl der aufgestellten Betten wird als Jahresdurchschnittswert der an den Monatsenden vorhandenen Bettenzahl ermittelt. Die Zählung der Betten erfolgt unabhängig von deren Förderung.FachabteilungXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes:
Fachabteilungen sind abgegrenzte, von Ärzten und Ärztinnen mit Gebiets- oder Schwerpunktbezeichnung ständig verantwortlich geleitete Abteilungen mit besonderen Behandlungseinrichtungen. Die Fachabteilungsgliederung basiert auf § 301 SGB V.
Maßgeblich für die statistische Fachabteilungsabgrenzung ist die Gebiets- bzw. Schwerpunktbezeichnung des sie leitenden Arztes bzw. der sie leitenden Ärztin. Dieser Vorgehensweise wurde aus erfassungsökonomischen Gründen der Vorzug gegeben, da die Abweichung zur Fachabteilungsbezeichnung in den Einrichtungen als sehr gering eingeschätzt wird. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass in der Praxis eine Unfallchirurgin die Kinderchirurgie leitet, so dass in der Statistik eine Unfallchirurgie gezählt wird.
Aus Gründen einheitlicher Zählweise wird in der Statistik auf den gesonderten Ausweis einer Fachabteilung Intensivmedizin verzichtet. Sofern eine organisatorisch selbstständige Fachabteilung Intensivmedizin in den Krankenhäusern besteht, werden deren Betten entsprechend der Beanspruchung den aufgeführten Fachabteilungen zugeordnet. Das gleiche gilt für die dort versorgten Patienten und Patientinnen und die Berechnungs- und Belegungstage. Verlegungen in und aus der Fachabteilung Intensivmedizin werden in der Statistik nicht gezählt. Fälle und Tage sind dann weiter bei der abgebenden Fachabteilung nachgewiesen. Sofern eine Krankenaufnahme von außen direkt in die Intensivmedizin erfolgt, werden die Patientendaten einer der aufgeführten Fachabteilungen zugeordnet.Fachabteilung GeriatrieXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes:
Fachabteilung Geriatrie
Eine eigenständige Fachabteilung Geriatrie ist eine abgegrenzte Abteilung mit für diesen Fachbereich typischen Behandlungseinrichtungen. Die Gebiets-/Schwerpunktbezeichnung des leitenden Arztes/der leitenden Ärztin ist - im Unterschied zu den anderen Fachabteilungen - hier nicht zur Abgrenzung der Abteilung maßgeblich. Seit 2002 wird die Fachabteilung Geriatrie zusammen mit den besonderen Einrichtungen nach § 13 Abs. 2 BPflV in der Krankenhausstatistik nachgewiesen. Der Begriff der besonderen Einrichtung bezeichnet eine Organisationseinheit unterhalb der Abteilungsebene. Es kann sich dabei um eine Station oder auch nur um einige Betten handeln. Besondere Einrichtungen dienen der Behandlung der unter § 13 Abs. 2 BPflV genannten Patienten und Patientinnen, wie z.B. Aids-Patienten, mukoviszidosekranken Patienten und Transplantationspatienten. Für diese Fachabteilung Geriatrie und die besonderen Einrichtungen gelten gesonderte Abteilungspflegesätze.FallzahlXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes:
Die Fallzahl wird anhand des Patientenzu- und -abgangs ermittelt. In der Krankenhausstatistik wird zwischen einrichtungs- und fachabteilungsbezogener Fallzahl unterschieden. Bei letztgenannter werden die internen Verlegungen berücksichtigt. In die Ermittlung der Fallzahl werden die Stundenfälle und die Sterbefälle einbezogen.Nutzungsgrad der BettenXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes:
Der Nutzungsgrad gibt die durchschnittliche Auslastung der Betten in vom Hundert an. Hierzu wird die tatsächliche mit der maximalen Bettenbelegung in Relation gesetzt. Die maximale Bettenkapazität ergibt sich aus dem Produkt der aufgestellten Betten und der Anzahl der Kalendertage im Berichtsjahr. Die tatsächliche Bettenbelegung entspricht der Summe der Berechnungs- und Belegungstage, da jeder Patient bzw. jede Patientin pro vollstationärem Tag in der Einrichtung ein Bett belegt.Pflegetage / Berechnungs-/BelegungstageXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes:
Die Bezeichnung Pflegetage wird ab 2002 durch die Bezeichnung Berechnungs-/Belegungstage ersetzt. Damit findet ein Angleich an die Terminologie des pauschalierten Entgeltsystems statt. Im Bereich der Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen bleibt die Bezeichnung Pflegetage bestehen. Die Zahl der Berechnungs-/Belegungstage entspricht der Summe der an den einzelnen Tagen des Berichtsjahres um 24.00 Uhr vollstationär untergebrachten Patientinnen und Patienten (Summe der Mitternachtsbestände). Bei den ausgewiesenen Werten der Berechnungs-/Belegungstage sind die Stundenfälle mit einbezogen. Tage der Intensivbehandlung/-überwachung sind Berechnungs-/Belegungstage für Patientinnen und Patienten, die in Intensivbetten behandelt werden.
Berechnungstage sind die Tage, für die tagesgleiche Pflegesätze (Basispflegesatz, Abteilungspflegesatz oder teilstationäre Pflegesätze) in Rechnung gestellt (berechnet) werden. Nach § 14 Abs. 2 BPflV werden die Abteilungspflegesätze und der Basispflegesatz sowie die entsprechenden teilstationären Pflegesätze für den Aufnahmetag und jeden weiteren Tag des Krankenhausaufenthalts berechnet (Berechnungstag). Der Entlassungs- oder Verlegungstag, der nicht zugleich Aufnahmetag ist, wird nur bei teilstationärer Behandlung berechnet.
Unter einem Belegungstag wird ein Tag verstanden, an dem ein aufgestelltes Bett von einem Patienten/einer Patientin vollstationär belegt wurde. Ein Belegungstag ist innerhalb des pauschalierten Entgeltsystems das Äquivalent zum Begriff des Berechnungstages innerhalb der Bundespflegesatzverordnung. Im Rahmen der Einfürung des pauschalierten Entgeltsystems auf der Grundlage der Diagnosis Related Groups (DRGs) werden Belegungstage nach § 1 Abs. 6 der Verordnung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser (KFPV) nachgewiesen. Belegungstage sind der Aufnahmetag sowie jeder weitere Tag des Krankenhausaufenthaltes ohne den Verlegungs- oder Entlassungstag aus dem Krankenhaus. Wird ein Patient/eine Patientin am gleichen Tag aufgenommen und verlegt oder entlassen, gilt dieser Tag als Aufnahmetag.VerweildauerXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes:
Die Verweildauer gibt die Zahl der Tage an, die ein Patient durchschnittlich in vollstationärer Behandlung verbracht hat. Sie ergibt sich aus den Berechnungs- und Belegungstagen bzw. Pflegetagen und der Fallzahl der jeweiligen Fachabteilung bzw. der Einrichtung.Vorsorge- oder RehabilitationseinrichtungenXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes:
Nach § 107 Abs. 2 SGB V sind Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Einrichtungen, die der stationären Behandlung der Patienten dienen, um eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, zu beseitigen oder einer Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes entgegenzuwirken (Vorsorge) oder eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern oder im Anschluss an Krankenhausbehandlung den dabei erzielten Behandlungserfolg zu sichern oder zu festigen, auch mit dem Ziel, eine drohende Behinderung oder Pflegebedürftigkeit abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, auszugleichen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern (Rehabilitation). Die Einrichtungen müssen fachlich-medizinisch unter ständiger ärztlicher Verantwortung und unter Mitwirkung von besonders geschultem Personal darauf eingerichtet sein, den Gesundheitszustand der Patienten nach einem ärztlichen Behandlungsplan vorwiegend durch Anwendung von Heilmitteln einschließlich Krankengymnastik, Bewegungstherapie, Sprachtherapie oder Arbeits- und Beschäftigungstherapie, ferner durch andere geeignete Hilfen, auch durch geistige und seelische Einwirkungen, zu verbessern und den Patienten bei der Entwicklung eigener Abwehr- und Heilungskräfte zu helfen. Schließlich müssen in diesen Einrichtungen Patientinnen und Patienten untergebracht und verpflegt werden können. Die Krankenkassen dürfen medizinische Leistungen zur Vorsorge (ärztliche Behandlung, Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmittel, ambulante Vorsorgeleistung, stationäre Vorsorgeleistung) oder Leistungen zur medizinischen Rehabilitation einschließlich der Anschlussheilbehandlung (ambulante Rehabilitation, stationäre Rehabilitation), die eine stationäre Behandlung, aber keine Krankenhausbehandlung erfordern, nur in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen erbringen lassen, mit denen ein Versorgungsvertrag nach § 111SGB V besteht. Dazu müssen die Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen die oben genannten Anforderungen erfüllen. Vorsorge- oder Rehabilitationseinheiten bilden neben Krankenhäusern die Erhebungseinheiten der Krankenhausstatistik, denen Erhebungsbögen zugesandt werden. Für die Abgrenzung gilt die Definition des Krankenhauses analog. Unterschiede gibt es lediglich in der Zielsetzung der Einrichtung, die hier auf Vorsorge und/oder Rehabilitation ausgerichtet ist. Die Einrichtungen werden in der Krankenhausstatistik in solche mit und solche ohne Versorgungsvertrag nach § 111SGB V unterschieden.
- Im Berichtsjahr 2005 sind (mit Ausnahme von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen) gesunde Neugeborene als vollstationär im Krankenhaus behandelte Patientinnen und Patienten erfasst worden. Dies wirkte sich auch auf die mit Hilfe der Fallzahl/der Zahl der Berechnungs- und Belegungstage ermittelten Werte wie durchschnittliche Verweildauer bzw. Bettenauslastung aus.
- Im Berichtsjahr 2005 sind (mit Ausnahme von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen) gesunde Neugeborene als vollstationär im Krankenhaus behandelte Patientinnen und Patienten erfasst worden. Dies wirkte sich auch auf die mit Hilfe der Fallzahl/der Zahl der Berechnungs- und Belegungstage ermittelten Werte wie durchschnittliche Verweildauer bzw. Bettenauslastung aus.
- Bei den stationären Einrichtungen insgesamt, Krankenhäusern insgesamt und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen insgesamt handelt es sich um die einrichtungsbezogene Fallzahl. Die einrichtungsbezogene Fallzahl wird ohne die internen Verlegungen in und aus den Fachabteilungen berechnet. Die Fallzahl bei den Fachabteilungen ist fachabteilungsbezogen, da auch interne Verlegungen berücksichtigt werden.

Zusatzinformationen zur Fundstelle
Krankenhausstatistik - Grunddaten der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen
- 01.01.1999:
- 19.02.2018:
Die Daten für 2011 wurden korrigiert.
- Diese Tabelle wird in folgender Tabelle fortgesetzt:
- Informationen zur Bevölkerung im Jahresdurchschnitt ab 2011 (Grundlage Zensus 2011) .
- Informationen zur Bevölkerung im Jahresdurchschnitt 1980-2012 (Grundlage Zensus BRD 1987, DDR 1990) .
- Informationen zu Krankenhäuser, Kennziffern nach Fachabteilungen, u.a. und Region .
- Informationen zu Krankenhäusern mit Einrichtungen zur Behandlung bestimmter Patientengruppen .
- Informationen zu Krankenhäusern mit Einrichtungen zur Behandlung bestimmter Patientengruppen, u.a. nach Region .
- Vgl. auch
Indikatorensatz der Gesundheitsberichterstattung der Länder (Indikatoren 6.13, 6.16, 7.29, 7.31).
Zeichenerklärung
- . = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten.
Gesundheitsberichterstattung des Bundes 02.05.2025