Syphilis
Nach dem Infektionsepidemiologischen Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten des Robert Koch-Instituts (RKI):
Die Syphilis ist eine bakterielle, durch die Spirochätenart Treponema pallidum verursachte Erkrankung,
die nur beim Menschen vorkommt und sexuell, durch Blut und intrauterin von Mutter zu Kind übertragbar ist.
Sie verläuft typischerweise in drei Stadien: ein sogenannter Primäraffekt (ein meist schmerzloses
Geschwür an der Eintrittsstelle) bildet sich wenige Tage bis Wochen nach der Infektion; im
Sekundärstadium macht sich die Erkrankung durch Allgemeinsymptome und Hauterscheinungen bemerkbar;
im Tertiärstadium (Jahre nach der Erstinfektion) kann es zur Schädigung des Gehirns und der
Blutgefäße kommen. Infektiös sind Personen im Primär- und Sekundärstadium sowie während
der Frühlatenz (bis etwa 1 Jahr nach der Infektion). Die Infektion kann durch Antibiotika (Penicillin) geheilt
werden, wiederholte Infektionen sind möglich.
(Stand 2012)
Ausgewählte Informationen zum Thema "Syphilis":
Tabellen:
- Diagnosedaten der Krankenhäuser (Eckdaten der vollstationären Patienten und Patientinnen)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Behandlungsort (ICD10-3-Steller, ab 2000)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Wohnsitz (ICD10-3-Steller, ab 2000)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Wohnsitz und Behandlungsort (ab 2000)
- Meldepflichtige Krankheiten (ab 2001)
Datenquellen:
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts - Methodik [generell]
Definitionen:
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