Tularämie
Nach dem Infektionsepidemiologischen Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten des Robert Koch-Instituts (RKI):
Die Tularämie, auch Hasenpest genannt, wird durch das Bakterium Francisella tularensis
hervorgerufen. Die Infektion kann erfolgen duch Haut- oder Schleimhautkontakt mit infektiösem Tiermaterial
(z.B. beim Abhäuten), durch Verzehr von nicht ausreichend erhitztem, kontaminiertem Fleisch (Hasen),
anderen Lebensmitteln bzw.
durch Aufnahme von kontaminiertem Wasser, durch Inhalation von infektiösem Staub (aus Erde, Stroh oder Heu) oder Kontakt mit
kontaminierten blutsaugenden Parasiten (Zecken, Mücken, Fliegen). Das Krankheitsbild hängt unter anderem von der Eintrittspforte
des Erregers ab und kann sehr verschieden sein (z.B. Geschwür an der Eintrittsstelle,
vergrößerte Lymphknoten, Lungenentzündung). Ohne antibiotische Behandlung
kann die Sterblichkeit über 30% betragen.
(Stand 2012)
Ausgewählte Informationen zum Thema "Tularämie":
Tabellen:
- Diagnosedaten der Krankenhäuser (Eckdaten der vollstationären Patienten und Patientinnen)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Behandlungsort (ICD10-3-Steller, ab 2000)
- Meldepflichtige Krankheiten (ab 2001)
Texte:
Datenquellen:
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts - Methodik [generell]
Definitionen:
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