Frühsommer-Meningoenzephalitis
Nach dem Infektionsepidemiologischen Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten des Robert Koch-Instituts (RKI):
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch das
FSME-Virus verursacht, das durch Zecken auf den Menschen übertragen
wird - in Deutschland durch die Art Ixodes ricinus. Der typische Verlauf der FSME-Erkrankung ist biphasisch und beginnt mit unspezifischen, grippeähnlichen Beschwerden (Inkubationszeit meist 7 bis 14 Tage). Nach einem kurzen Intervall von etwa einer Woche folgen die spezifischen neurologischen Manifestationen der FSME (Meningitis, Enzephalitis, Myelitis). Ein hoher Anteil der Infektionen verläuft jedoch asymptomatisch, oder die zweite Krankheitsphase bleibt aus. Schätzungen gehen von 70 bis 95% aus. Die verfügbaren Totimpfstoffe bieten einen effektiven Schutz gegen
FSME.
(Stand 2016)
Ausgewählte Informationen zum Thema "Frühsommer-Meningoenzephalitis":
Tabellen:
- Heft 18, Tabelle 1: Identifizierte Erreger von Infektionskrankheiten [Gesundheitsberichterstattung - Themenhefte, November 2003]
- Heft 18, Tabelle 2b: Endemische EID [Gesundheitsberichterstattung - Themenhefte, November 2003]
- Impfquote bei Schulanfängern
- Impfstoffe (Verordnungen, Umsatz, Tagesdosen, 2008)
- Impfstoffe, Präparate (Tagesdosen, Kosten je Dosis, 2008)
- Meldepflichtige Krankheiten (ab 2001)
Texte:
- Impfstatus von Erwachsenen in Deutschland [Bundesgesundheitsbl. 2013, Volume 56, Issue 5-6 (DEGS1), 2013]
- Neu und vermehrt auftretende Infektionskrankheiten [Gesundheitsberichterstattung - Themenhefte, November 2003]
- Schutzimpfungen [Gesundheitsberichterstattung - Themenhefte, 2000; überarbeitete Neuauflage Januar 2004]
Datenquellen:
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts - Methodik [generell]
Weitere Informationen finden Sie über die Themen- oder Stichwortrecherche.