Kokain
Nach dem Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität des Bundeskriminalamtes:Kokain wird aus den Blättern des in Südamerika beheimateten Kokastrauches gewonnen. Die zuvor getrockneten Kokablätter werden in einer ersten Stufe durch chemische Aufbereitung zur sogenannten Kokapaste verarbeitet. In weiteren Verarbeitungsschritten wird zunächst Kokainbase und anschließend Kokainhydrochlorid hergestellt. Aus 10 kg Kokapaste werden 4 kg Kokabase und daraus wiederum 2 kg Kokainhydrochlorid gewonnen. Das Endprodukt wird überwiegend durch Schnupfen (Sniefen) konsumiert. Die euphorisierend-stimulierende Wirkung des Kokains reizt zum fortgesetzten Konsum bis zur starken psychischen Abhängigkeit und einer ausgeprägten Tendenz zur Dosiserhöhung. Eine physische Abhängigkeit entsteht dabei nicht.
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Tabellen:
Grafiken:
- Abbildung 3.5.1: Konsum illegaler Drogen im Jahr 2012 bei 18- bis 64-Jährigen [Gesundheitliche Lage der Männer in Deutschland, 2014]
- Drogenkonsumenten nach Art der Droge [Liniendiagramm]
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