Subarachnoidalblutung
Nach dem Erlanger Schlaganfall Register:Sub heißt unter, Arachnoidea ist ein Teil der weichen Hirnhaut die das Gehirn umgibt. Bei manchen Menschen bilden die Gefäße, die das Hirn mit Blut versorgen, beim Durchtritt durch die Hirnhaut eine sackförmige Ausbuchtung (Aneurysmen; die Veranlagung ist meist angeboren). Platzen diese Ausbuchtungen, strömt Blut zwischen die Gehirnoberfläche und die weiche Hirnhaut. In 40 Prozent der Fälle tritt das Blut dann auch ins Hirngewebe ein. Gefäßdefekte können durch eine Erhöhung des Kopfinnendrucks ausgelöst werden, z.B. beim Geschlechtsverkehr, dem Heben schwerer Gegenstände, durch starkes Drücken und Pressen beim Stuhlgang oder Erbrechen. Subarachnoidalblutungen sind für rund fünf Prozent aller Schlaganfälle verantwortlich und kommen vor allem bei jüngeren Menschen vor. Das wichtigste Symptom sind plötzlich einsetzende, heftigste, unerträgliche Kopf- und Nackenschmerzen.
Ausgewählte Informationen zum Thema "Subarachnoidalblutung":
Tabellen:
- Sterbealter (ab 1998)
- Sterbefälle, Sterbeziffern (ab 1998)
- Vorzeitige Sterblichkeit (Tod unter 65/70 Jahren, mit/ohne Altersstandardisierung, ab 1998)
Texte:
Datenquellen:
Definitionen:
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