Listeriose
Nach dem Infektionsepidemiologischen Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten des Robert Koch-Instituts (RKI):
Erkrankungen durch das Bakterium Listeria monocytogenes treten in verschiedenen Formen auf. Infektionen während der Schwangerschaft
(Schwangerschafts-Listeriose) können sich als Fieber oder grippeähnliche Beschwerden äußern und als Folge einer
intrauterinen oder perinatalen Übertragung zu Fehl-, Früh, Totgeburt oder zur Geburt eines geschädigten Kindes
(Neugeborenen-Listeriose) führen. Bei anderen Listeriosen, die nicht mit einer Schwangerschaft in Zusammenhang stehen und die
vor allem bei älteren oder abwehrgeschwächten Patienten auftreten, kann es auch zu Blutstrominfektionen und Entzündungen
der Hirnhäute oder des Gehirns kommen. Die Übertragung von Listeria monocytogenes erfolgt zumeist durch den Konsum
kontaminierter Lebensmittel, z. B. durch Rohmilchprodukte (Käse), roh geräucherten
Fisch und Rohwürste.
(Stand 2012)
Ausgewählte Informationen zum Thema "Listeriose":
Tabellen:
- Ausgewählte übertragbare Krankheiten
- Diagnosedaten der Krankenhäuser (Eckdaten der vollstationären Patienten und Patientinnen)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Behandlungsort (ICD10-3-Steller, ab 2000)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Wohnsitz (ICD10-3-Steller, ab 2000)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Wohnsitz und Behandlungsort (ab 2000)
- Diagnosedaten der Vorsorge- oder Reha-Einrichtungen (Eckdaten der vollstationären Patienten und Patientinnen)
- Meldepflichtige Krankheiten (ab 2001)
Datenquellen:
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten - Erhebung des Robert Koch-Instituts - Methodik [generell]
Definitionen:
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