Bandscheibenvorfall
Der Bandscheibenvorfall (lat. Prolapsus nuclei pulposi, Discusprolaps) ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei
der Teile der Bandscheibe in den Spinalnerven- oder Rückenmarkskanal vortreten. Im Gegensatz zur Bandscheibenprotrusion (Vorwölbung)
wird beim Prolaps der Faserring der Bandscheibe (Anulus fibrosus) ganz oder teilweise durchgerissen, während das hintere
Längsband intakt bleiben kann (so genannter subligamentärer Bandscheibenvorfall). Die Ursache ist oft eine Überlastung
bei Vorschädigung der Bandscheiben, ein Bandscheibenvorfall kann aber auch ohne äußeren Anlass auftreten. Symptome
des Bandscheibenvorfalls sind starke, häufig in die Extremitäten ausstrahlende Schmerzen, oft mit einem Taubheitsgefühl
im Versorgungsgebiet der eingeklemmten Nervenwurzel, gelegentlich auch Lähmungserscheinungen. Eine Behandlung ist in den
meisten Fällen konservativ möglich, schwere Vorfälle müssen operativ behandelt werden.
(Quelle: www.wikipedia.de)
Ausgewählte Informationen zum Thema Bandscheibenvorfall:
Tabellen:
- Diagnosedaten der Krankenhäuser (Eckdaten der vollstationären Patienten und Patientinnen)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Behandlungsort (ICD10-3-Steller, ab 2000)
- Diagnosedaten der Krankenhäuser nach Wohnsitz und Behandlungsort (ab 2000)
Texte:
- Chronische Schmerzen [Gesundheitsberichterstattung - Themenhefte, 2002]
- Dorsopathien, Kapitel 5.11 [Gesundheitsbericht für Deutschland, 1998]
- Rückenschmerzen [Gesundheitsberichterstattung - Themenhefte, Dezember 2012]
Grafiken:
- Krankenhausfälle nach Alter (ab 2000), hier: Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens [Liniendiagramm]
- Krankenhausfälle nach Geschlecht, hier: Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens [Liniendiagramm]
- Krankheitskosten nach Alter, hier: Rückenleiden/Dorsopathien [Liniendiagramm]
- Krankheitskosten nach Geschlecht, hier: Rückenleiden/Dorsopathien [Liniendiagramm]
Definitionen:
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