[Zur Suche] [Zur Themenübersicht] [Zur Suche nach Datenquelle] [Zu den Indikatorensätzen] [Zu den Suchergebnissen] [Zum Inhalt] [Zur Top-Navigation]
GESUNDHEITSBERICHTERSTATTUNG DES BUNDES – GEMEINSAM GETRAGEN VON RKI UND DESTATIS
  • Startseite
  • |  Über uns
  • |  Barrierefreiheit
  • |  Service
  • |  Kontakt
  • |  Impressum
  • |  Systembedienung
  • |  Sitemap

Recherche nach Stichwörtern

  • Erweiterte Suche

Recherche nach Themen

  • Gesundheitsberichterstattung
    • Rahmenbedingungen
      • Gesundheitliche Lage
        • Gesundheitsverhalten und -gefährdungen
          • Krankheiten/ Gesundheitsprobleme
            • Gesundheitsversorgung
              • Ausgaben, Kosten, Finanzierung

Recherche nach Datenquellen

  • Daten aus Deutschland
    • Internationale Daten

Indikatorensätze

  • Gesundheitsberichterstattung (GBE) der Länder
    • Europäische Gesundheitsindikatoren (ECHI)


Erbkrankheiten, Erbkrankheit


[genetische Krankheiten, Heredopathien]
Unter Erbkrankheiten versteht man Krankheiten oder Entwicklungsstörungen, die auf der Vererbung von mutierten Genen oder Chromosomen (Mutationen) beruhen. Erbkrankheiten treten familiär gehäuft auf, können aber auch spontan (Neumutation) entstehen. Den meisten Erbkrankheiten liegt ein Defekt eines oder mehrerer Gene zugrunde, wodurch die von ihnen codierten Enzyme oder sonstigen Proteine fehlerhaft oder gar nicht gebildet werden. Die Folge können Stoffwechselkrankheiten wie Mukoviszidose und. Phenylketonurie sein. Monogene Erbkrankheiten, die auf Fehlern in einzelnen Genen beruhen, werden theoretisch entsprechend den Mendelschen Gesetzen vererbt. Nur dominant vererbte Genfehler sind an ihrem Träger unmittelbar erkennbar. Rezessive Erbdefekte können dagegen über mehrere Generationen unbemerkt an die Nachkommen weitergegeben werden und. sind nur über genetische Tests nachweisbar (Gendiagnostik). Zahlreiche genetische Krankheiten beruhen auf einem Zusammenspiel mehrerer defekter Gene (polygene Erbkrankheiten). Manche Erbkrankheiten werden geschlechtsgebunden vererbt, da ihre Anlagen auf den Geschlechtschromosomen liegen (Bluterkrankheit), also bevorzugt Männer oder Frauen betreffen. Bei den chromosomal bedingten Erbkrankheiten treten Abweichungen von der normalen Anzahl oder Struktur der Chromosomen auf; z.B. liegt beim Down-Syndrom das Chromosom 21 drei- statt zweimal vor (Trisomie 21). Viele Krankheiten (wie Diabetes, Alzheimer, Brustkrebs) entstehen durch ein Zusammenspiel von genetischer Veranlagung und anderen ursächlichen Faktoren (Umwelt, Lebensführung). Insgesamt sind mehr als 3.000 Erbkrankheiten bekannt, und durch die Fortschritte der molekularen Medizin wurden bereits einige der verursachenden Gene und ihre Mutationen entdeckt.
(Quelle: www.wissen.de)



Ausgewählte Informationen zum Thema Erbkrankheiten:


Definitionen:
  • Erbfaktoren
  • Genetische Disposition
  • Mutation


Weitere Informationen finden Sie über die Themen- oder Stichwortrecherche.


nach oben