Ozon
Ozon ist definiert als unbeständige, gasförmige Verbindung aus 3 Sauerstoffatomen, O3, starkes Oxidationsmittel. Ozon hat einen typischen kräftigen Geruch und ist giftig. Schon geringe Konzentrationen bewirken eine starke Reizung der Schleimhäute und Störungen des Zentralnervensystems. Auch Pflanzen werden durch Ozon geschädigt. Ozon entsteht u.a. in den höheren Luftschichten (Ozonschicht). Es gelangt nur in Spuren durch atmosphärische Transportvorgänge in erdnahe Schichten. Bei starker Sonneneinstrahlung kommt es auch in der Atmosphäre durch luftchemische Reaktionen aus Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen zur Ozonbildung mit möglichen Schadwirkungen bei Mensch, Pflanze und Materialien. Technisch wird Ozon durch stille elektrische Entladungen im Ozonisator dargestellt. Ozon wird zur Bleichung und zur Desinfektion, z.B. von Trinkwasser (Ozonisierung), verwendet.
(Quelle: www.wissen.de)
Ausgewählte Informationen zum Thema Ozon:
Texte:
- Außenluft, Kapitel 4.13 [Gesundheitsbericht für Deutschland, 1998]
- Lärm und Strahlung Kapitel 2.2.2 [Gesundheit in Deutschland, 2006]
Datenquellen:
Definitionen:
Sonstige:
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